Dresdner Persönlichkeiten 1667
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[Bearbeiten] Fürstinnen und Fürsten
- Kurfürst Johann Georg II., verheiratet mit Magdalena Sibylle II. von Brandenburg
- Kurprinz Johann Georg III., seit 9.10.1666 verheiratet mit Anna Sophie von Dänemark, noch keine Kinder
[Bearbeiten] Hof
- Tobias Beutel d.Ä., Kunstkämmerer, Astronom
- Melchior Bergen, Hofbuchdrucker, starb im gleichen Jahr, seine Witwe Anna Elisabeth wurde Hofbuchdruckerin
- Peter Ernst Cramer, Sekretär
[Bearbeiten] Geistliche
- Martin Geier, Oberhofprediger
- Valentin Heerbrand, 1. („mittlerer“) Hofprediger
- Dr. Christoph Buläus aus Kötzschenbroda, Superintendent (bis 1677)[1]
[Bearbeiten] Kreuzschule
- Rektor: Johannes Bohemus aus Dittmannsdorf, vorher Conrector zu Halle, poeta laureatus[2]
- Kantor: Jacob Beutel
[Bearbeiten] Gesandte
- Kaiserlich: Georg von Plettenberg
- Französisch: Henri de Chassan
[Bearbeiten] Stadtmagistrat
- Philipp Strobel, späterer Oberbürgermeister, heiratet am 22. April die älteste Tochter Johanna des seinerzeit berühmten Konsuls, Dr. Christian Nicolai
[Bearbeiten] Architekten
- Wolf Caspar von Klengel, Oberlandbaumeister (seit 1656) und Oberinspektor der Zivil- und Militärgebäude, stellt gerade das Opernhaus am Taschenberg fertig
[Bearbeiten] Dichter
- David Schirmer, Hofdichter und Hofbibliothekar
[Bearbeiten] Musiker
- der Komponist Carlo Pallavicini kam 1666 nach Dresden, wohnt in der Büttelgasse[3]
- 29. Januar 1666: der Kastrat Bartholomeo von Sorlisi heiratet Dorothea Lichtwer aus Dresden in Sadisdorf[4]
- Marco Giuseppe Perandi (um 1625–1675), Kapellmeister
- Heinrich Schütz (1585–1672), Komponist und Kapellmeister
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), S. 412
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat), S. 412
- ↑ Friedrich August Freiherr O’Byrn: Giovanni Casanova und die Comici italiani am polnisch-sächsischen Hofe. in: Neues Archiv für Sächsische Geschichte und Altertumskunde. 1. Band, Dresden 1880, S. 289 ff.
- ↑ Moritz Fürstenau: Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden. Dresden 1861, S. 13 f.