Dresdner Straßenbahn-Gesellschaft

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Die Dresdner Straßenbahn-Gesellschaft wurde am 24. Februar 1894 aus der Tramways Company of Germany Limited gegründet. Da die Fahrzeuge gelb lackiert waren, wurde sie von den Dresdnern kurz als „Gelbe“ Gesellschaft bezeichnet. Um 1900 besaß sie 259 Trieb- und 176 Beiwagen, die in den Straßenbahnhöfen Blasewitz, Mickten, Tolkewitz und Bühlau stationiert waren und instandgehalten wurden. 1902 eröffnete sie noch den Straßenbahnhof Naußlitz.

Die Linien waren mit farbigen Schildern auf den Wagendächern gekennzeichnet. 1901 betrieb die „Gelbe“ Gesellschaft folgende Linien:

1897 entwickelte Ingenieur Schiemann für die „Gelbe Gesellschaft“ den „Großen Kurfürst“, den ersten Triebwagen mit Drehgestellen in Dresden. Dieser Versuchswagen fuhr auf den Strecken Postplatz – Plauen und Blasewitz – Reichenbachstraße. 1917/18 baute man den „Großen Kurfürsten“ zu einem Beiwagen um; 1929 wurde er verschrottet.[1]

1904 führte der Rat zu Dresden Liniennummern ein. Die „Gelbe Gesellschaft“ bekam die ungeraden Liniennummern. Am 1. Januar 1906 kaufte die Stadt die „Gelbe“ Gesellschaft für 28 Millionen Mark und führte sie mit der ebenfalls gekauften „Roten“ Gesellschaft als Städtische Straßenbahn Dresden weiter.

[Bearbeiten] Quellen

  1. https://dresdner-strassenbahn.de.tl/Gro.ss.er-Kurf.ue.rst-%2B-U_Boot.htm. Ralf Hübner: Seltene Ansichten der Dresdner Vergangenheit. In: SZ 25.11.2017.
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