Elisabeth Sparschuh

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(15. Dezember 1885 Dresden - 28. März 1977)

Liesel Sparschuh, geb. Pabst, war Freizeitpädagogin. Mit 16 Jahren Fabrikarbeiterin, Buchbinderverband, 1906 SPD, 1912 Heirat mit dem Tischler Oswin Sparschuh. Freundschaft mit Rosa Menzer und dem Ehepaar Eichhorn. Gymnastikzirkel für Frauen, Esperantokurse. 1912 und 1913 Geburt der Söhne Hans und Fritz. Im Ersten Weltkrieg USPD, KAP, schließlich KPD. Freundschaft mit Olga Körner. Danach leitete sie Kindergruppen der Freien Sozialistischen Jugend, als Referentin in Frauengruppen und als Leiterin von Kindergruppen in Heimen der Internationalen Arbeiterhilfe (IAH) in Hellerau (in der Bildungsanstalt für Musik und Rhythmus), Gottleuba, Klingenberg und Freital. Arbeiterkorrespondentin. 1927 leitete sie die Gruppe Dresden-Striesen des Jung-Spartakus-Bundes. 1928 Mitglied des Roten Frauen- und Mädchenbundes (RFMB) und zusammen mit Martha Lewinson zum Internationalen Frauentag nach Smolensk delegiert. Nach 1933 hatte die Familie sehr unter Haussuchungen und Bespitzelungen zu leiden, der jüngste Sohn Fritz war insgesamt acht Jahre wegen illegaler Widerstandsarbeit in Zuchthaus und KZ, der älteste starb im Krieg. Sie organisierte 1945 ein großes Kinderfest an der 33. OS unter dem Motto "Rückkehr zur Freude". Beteiligt an der Gründung der Kinderlandbewegung (der späteren Pionierorganisation). In der 33. Volksschule Dresden-Seidnitz half sie bei der Verabreichung der Schulspeisung. Später war sie bis ins hohe Alter Märchenerzählerin im Pionierpalast.

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