Gottlob Heinrich Ohle
Gottlob Heinrich Ohle (* 6. Juli 1760 in Guben; † 17. April 1834 in Moholz[1]) war ein Professor an der Chirurgisch-medicinischen Akademie.
Ohle studierte ab 1772 am Collegium medico-chirurgicum in Dresden. Ab 1778 diente er als Wundarzt beim sächsischen Militär. So wurde er 1787 zum Oberchirurgus und 1793 in Bautzen zum Regiments-Chirurg ernannt. Von 1789 bis 1792 wirkte er als Prosektor am Collegium medico-chirurgicum. 1805 schloss Ohle ein Medizinstudium in Wittenberg mit der Promotion Observationum anatomico-pathologicarum triga ab. Danach arbeitete er als General-Stabschirurgus und Lehrer der Chirurgie am Collegium medico-chirurgicum.
1813 erwarb Ohle das Rittergut Moholz, das sich vormals im Besitz von Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jänkendorf befunden hatte. [2] 1815 wurde er zum Professor an die neue Chirurgisch-medicinische Akademie berufen.
Ohle war Mitglied der Gesellschaft für Natur- und Heilkunde[3] und er gehörte ab 1820 zu den Mitherausgebern der Zeitschrift für Natur- und Heilkunde. In Bautzen gehörte er der Freimaurer-Loge Zur goldnen Mauer an.[4]
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Allgemeine Literatur-Zeitung, 1836
- ↑ Johann Gottlob Mischke: Das Markgrafthum Ober-Lausitz: königlich preussischen Antheils, in geschichtlicher, statistischer und topographischer Hinsicht, 1861
- ↑ Personalbestand und Büchersammlung der Gesellschaft für Natur- und Heilkunde
- ↑ Zur goldenen Mauer. Aus Freimaurer-Wiki