Heidefriedhof
Der städtische Heidefriedhof befindet sich in Dresden-Trachau an der Moritzburger Landstraße 299. Die Feierhalle und das Torhaus stehen unter Denkmalschutz. Angelegt wurde der Heidefriedhof ab 1927 in der Jungen Heide. Dabei orientiert sich seine geographische Ausrichtung an dem von Heinrich Cotta im 19. Jahrhundert erschaffenen Schneisensystem. So liegt die Hauptachse des Friedhofs auf dem Flügel L, welcher sich an der Feierhalle mit der Schneise 27 kreuzt.
Auf dem Heidefriedhof befindet sich auch die erste buddhistische Begräbnisstätte in Osteuropa. Das quadratische, etwa 1600 Quadratmeter große Areal an der Nordseite des Friedhofs wurde am 27. September 2015 eingeweiht.[1]
Diese Friedhofskultur zählt jetzt zum „immateriellen Kulturerbe“.
[Bearbeiten] Grabstätten bekannter Persönlichkeiten (Auswahl)
- Charlotte Amrhein, Stenotypistin und Widerstandskämpferin
- Eberhard Buzmann, Verkehrswissenschaftler
- Rudolf Friedrichs, Oberbürgermeister 1945
- Alfred Hahn, Lehrer und Stadtarchivar
- Klara Hähnlein, Widerstandskämpferin
- Lieselott Herforth, Physikerin und Professorin an der TU Dresden
- Olga Körner, kommunistische Politikerin und Widerstandskämpferin
- Rudolf Kreische, Bildhauer
- Ingrid Luther, Malerin und Grafikerin
- Manfred Luther, Maler, Konstruktivist und Philosoph
- Robert Matzke, kommunistischer Politiker und Widerstandskämpfer
- Rudolf Nehmer, Maler und Grafiker
- Karl Quarck, Maler
- Alfred Schmeiser, Arzt und „Vater“ des Krankenhauses Dresden-Neustadt
- Ruth Seydewitz, Journalistin und Schriftstellerin
- Alfred Thiele, Widerstandskämpfer
- Elise Thümmel, Politikerin und Widerstandskämpferin
- Wolfgang Ullrich, Direktor des Zoo Dresden 1950–1973
- Georg Wolff, Widerstandskämpfer
[Bearbeiten] Weblinks
- Heidefriedhof auf www.dresdner-stadtteile.de (Archivversion)
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Tomas Gärtner: Endgültig angekommen. In: DNN 26./27.9.2015, S. 14