Krankenhaus Dresden-Neustadt

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Krankenhaus Dresden-Neustadt
Eingang zum Verwaltungsgebäude
Blick in den Park
Blick in den Park
Büste Justus Friedrich Güntz' im Park

Zum Städtischen Krankenhaus Dresden-Neustadt – Akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden – gehören die Kliniken in Trachau (Industriestraße) und Weißer Hirsch (Heinrich-Cotta-Straße) sowie die Geriatrische Rehabilitationsklinik Löbtau (Altonaer Straße). Voraussichtlich 2017 werden die Städtische Kliniken Neustadt und Friedrichstadt zusammengefasst.

Während das heutige Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt auf eine fast 160-jährige Geschichte verweisen kann, ist das Krankenhaus Dresden-Neustadt wesentlich jüngeren Datums. Es wurde nach der Zerstörung der Dresdner Innenstadt im Sommer 1945 als Seuchenkrankenhaus in den Pavillonbauten des Trachauer "Güntzheimes“ und im ehemaligen Festungslazarett der Deutschen Wehrmacht in der Wurzener Straße 5 (bis 1943 Schulhaus der 26. Volksschule Dresden) eingerichtet.

Durch Angliederung weiterer Gesundheitseinrichtungen der Stadt Dresden (Ermelhaus, Fiedlerhaus, Augustenhaus und Haideberg in Radebeul-Oberlößnitz; Teile der ehemaligen Polizeikaserne Neuländer Straße; Sächsisches Krüppelheim Weinbergstraße; Volkswohlstätte Heidepark, Fischhausstraße; Deutsches Institut für Wirbeltuberkulose Dresden-Klotzsche; Frauenklinik Georgenstraße in Dresden) entwickelte es sich unter Leitung von OMR Dr. med. Alfred Schmeiser (1914-1970) innerhalb von rund zehn Jahren zur wichtigsten medizinischen Einrichtung für das rechtselbische Dresden sowie das Umland mit zeitweise 1700 Krankenhausbetten. Besondere Anerkennung gewann das Krankenhaus Dresden-Neustadt bei der Bekämpfung der Kinderlähmung.

1956 eröffnete am Standort Trachau (Industriestraße) eine Kinderklinik. Zugleich begann eine Konzentration und Neugliederung der Einrichtungen in den Hauptstandorten Trachau, Radebeul-Oberlößnitz, Weißer Hirsch (Übernahme des 1953/54 erbauten Wismut-Nachtsanatoriums) sowie Dresden-Oberloschwitz mit der ehemaligen Privatklinik des Dr. Moeller für den Bereich Psychotherapie.

1990 begannen mit beträchtlicher staatlicher Hilfe eine völlige Rekonstruktion und der weitere Ausbau der Klinikbereiche. Zu den langjährigen umfangreichen Erfahrungen in der interdisziplinären Intensivmedizin traten die Schwerpunkte neurologische Chirurgie und Unfallmedizin (Klinikum Trachau), Dialysezentrum, Psychotherapie (Klinikum Weißer Hirsch) und geriatrische Rehabilitation (Dresden-Löbtau) hinzu.

Trotz schwerer Schäden in Folge des Elbehochwassers 2002 im Klinikum Trachau konnte dort im Jahre 2004 ein Klinikneubau für die Einrichtungen der Neurologischen Klinik des nunmehr aufgegebenen Standortes Radebeul-Oberlößnitz und eine hochmoderne Interdisziplinäre Notaufnahme eröffnet werden. Zugleich wurden alle Funktionsbereiche wie Operations- und Kreißsäle, Radiologie, Endoskopie und Intensivmedizin einschließlich der Untersuchungszimmer vollständig rekonstruiert.

Seit Januar 2015 gehört die Klinik für Plastische, Brust- und Ästhetische Chirurgie zum Neustädter Klinikum.[1] Im Herbst 2015 wurde der Grundstein für ein neues eingeschossiges Gebäude mit OP-Sälen sowie Stationen für Intensivtherapie und Adipositas-Patienten gelegt[2], am 9. September 2016 wurde Richtfest gefeiert.[3]

[Bearbeiten] Adresse und Erreichbarkeit

Industriestraße 40
01129 Dresden
Telefon: 0351 / 8 56 0
Telefax: 0351 / 8 49 03 22
E-Mail: info@khdn.de

[Bearbeiten] Quellen

  1. Patientenmagazin Städtisches Klinikum Dresden, 01/2016, S. 2
  2. Patientenmagazin Städtisches Klinikum Dresden, 01/2016, S. 17
  3. Winfried Schenk: Klinikum Neustadt: Richtfest für neue Intensivtherapie und Adipositasstation. In: Pieschen aktuell, 9.9.2016

[Bearbeiten] Weblinks

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