Helmholtzstraße
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Die Helmholtzstraße liegt im Kernbereich der TU Dresden in der Südvorstadt. Ihre Namensgebung verdankt sie seit 1899[1] dem Physiker und Physiologen Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz (* 31. August 1821 in Potsdam, † 8. September 1894 in Charlottenburg). Die Straße führt von der Münchner Straße hinauf zur Nöthnitzer Straße. Wie auch an der Bergstraße lässt sich am Straßengefälle der Elbtalkessel gen Südhöhe erfühlen.
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 3b: Wohnsitz von Schauspielhaus-Kapellmeister Arthur Chitz und seiner Familie; seit 2013 vier Stolpersteine für die Familienmitglieder, die im Konzentrationslager starben oder zur Emigration gezwungen wurden
Georg Oehme (1890-1955), Maler - Nr. 5: Zeuner-Bau, von 1900 bis 1905 errichtet und seit 1928 so benannt
- Nr. 7: seit 1953 Berndt-Bau
- Nr. 7a: seit 1961 Kutzbach-Bau und seit 1996 zusätzlich Sachsenberg-Bau
- Nr. 6–8: seit 1994 Tillich-Bau (u. a. Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V.)
- Nr. 9: seit 1950 Görges-Bau mit den Universitätssammlungen Kunst + Technik ALTANAGalerie
- Nr. 10: seit 1994 benannt als Hülße-Bau (ursprünglich Untersuchungshaftanstalt des Landgerichts)
- Hier ist die Betriebliche Feuerwehr TU Dresden, gegründet 1952, angesiedelt.
- Nr. 14: seit 1957 Merkel-Bau
- Nr. 18: seit 1951 Barkhausen-Bau mit Heinz-Schönfeld-Hörsaal (denkmalgeschützt, 481 Plätze, errichtet in den frühen 1960er Jahren, saniert bis 2018, Kosten: 8 Millionen Euro[2]) Vor dem Gebäude befindet sich der Brunnen Fischerknabe, 1954 geschaffen von August Schreitmüller.
- Nr. 20: Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e. V. (IFW)
- Hier ist die Betriebliche Feuerwehr des IFW, gegründet 1955, angesiedelt.
Brunnen Fischerknabe vor dem Barkhausen-Bau der TU Dresden
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ pm: Schönfeld-Hörsaal saniert. In: Wochenkurier 28.11.2018, S. 12