Johanneum
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- 2. April 1586: Christian I. befiehlt den Hauptleuten der Dresden zunächst liegenden Ämter, Fröner zu senden, und an die Räte der Städte, Maurer und Steinmetzen zu stellen zum Bau des neuen Stallgebäudes (2)
- 6. Juni 1586: Grundsteinlegung zum Stallgebäude durch Stallmeister Nicol von Miltitz und Paul Buchner (1), (2)
- 1590: Fertigstellung des Stallgebäudes (4)
- 1722 - 1725 Umbau des Stallhofes zur Aufnahme der Galerie durch Johann Georg Maximilian von Fürstenhoff (4)
- 15. Mai 1729: die ersten Stufen zur neuen Treppe des Stallgebäudes am Jüdenhof werden gelegt, im gleichen Jahr wird das Gebäude um eine Etage aufgestockt (3)
- 1745 - 1746: weiterer Ausbau des Stallhofes, große Rundbogenfenster werden eingesetzt (4)
- 1792: das Mengs´sche Museum wird im Stallgebäude untergebracht (bis 1856) (3)
- 1872-1876: Umbau und Gestaltung der klassizistischen Fassade unter König Johann; seither wird das Bauwerk "Johanneum" genannt
- 1925: Gret Palucca (1902-1993) begründet hier ihre Tanzschule
- 1945: Zerstörung beim Luftangriff auf Dresden
- 1950: Wiederaufbau
- 1954: das Verkehrsmuseum zieht in das Gebäude ein
An der Ostseite des Johanneums wurde ein Reliefbildnis Augusts des Starken angebracht. Es befand sich ursprünglich am Palais Wackerbarth in der Inneren Neustadt am Beaumontplatz.
[Bearbeiten] Quellen
- (1) Woldemar von Seidlitz: Die Kunst in Dresden vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Dresden 1921
- (2) Julius Schmidt: Beiträge zur Kunstgeschichte Sachsens im 16. Jahrhundert in: Archiv für Sächsische Geschichte Band 11 , Verlag Bernhard Tauchnitz Leipzig 1873
- (3) Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- (4) Fritz Löffler: Das Alte Dresden. Dresden 1956. S. 86
Medaillon August der Starke am Johanneum
Ostseite des Johanneums mit Skulptur des Bildhauers Benvenuto Cellini und dem Medaillon August des Starken
