Julius Scholtz
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Prof. Gottfried Julius Scholtz (* 12. Februar 1825 in Breslau; † 2. Juni 1893 in Dresden, lt. Grabstein 2. Mai)[1] war ein deutscher Historien- und Porträtmaler sowie späterer Professor an der Königlich Sächsischen Kunstakademie.
Auf Anraten des Breslauer Konservators der Gemäldegalerie König studierte Scholtz seit 1844 an der Dresdener Akademie, wo er Schüler von Julius Hübner wurde. Ab 1874 war er selbst Professor an der Akademie, die ihn vorher schon zum Ehrenmitglied ernannt hatte. Ein Atelier von ihm befand sich in der Sidonienstraße 16, III. Stock. Er selbst wohnte in der Wiener Straße 1[2], später im Haus Nr. 47.[3]
Sein Grab befindet sich auf dem Trinitatisfriedhof.
[Bearbeiten] Werke
- „Der Wirthin Töchterlein“ als Illustration zu „Es zogen drei Bursche wohl über den Rhein“, 1858
- „Letztes Gastmahl der Generale Wallensteins“, 1862
- „Großmutter und Enkelin“ (Charlotte Dorothea von Kap-herr mit Ch. Maria Julia), 1863
- Bildnis König Johann überschreitet mit dem sächsischen Generalstab im Jahr 1866 die sächsische Grenze
- „Musterung der Freiwilligen von 1813 vor König Friedrich Wilhelm III. zu Breslau“
- 1882 Porträt von Bibliothekar Ernst Wilhelm Förstemann
- neun in Wachsfarben ausgeführte Wandgemälde mit Szenen aus dem Leben von Albrecht dem Beherzten in der Albrechtsburg in Meißen[4], [5]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Dresdner Geschichtsblätter, Band 1, Nr.1/5, 1892/1896, S. 88 in der SLUB Dresden
- ↑ Wohnungs- und Geschäfts-Handbuch der Kgl. Residenz- und Hauptstadt, 1892
- ↑ Dresdner Geschichtsblätter, Band 1, Nr.1/5, 1892/1896, S. 88 in der SLUB Dresden
- ↑ Herzog Albrecht empfängt die Gesandtschaft der Westfriesen 1498
- ↑ Ankunft Albrechts im Gelobten Land
- Hermann Arthur Lier: Artikel „Scholtz, Julius“ in: Allgemeine Deutsche Biographie, 1908
- Adreß- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden, 1868
- Dresdner Geschichtsblätter, Band 1, Nr.1/5, 1892/1896, S. 88 in der SLUB Dresden