Julius Walter Meinhold
Julius Walter Meinhold war ein Hofbuchdrucker.
Der erste Sohn von Julius Meinhold wurde anlässlich der Feier des 100-jährigen Jubiläums der Firma 1877 Mitinhaber. 1893, 13 Jahre nach ihres Vaters Tod, traten auch die beiden Brüder Fritz Immanuel Meinhold und Johannes William Meinhold in die Hofbuchdruckerei ein. Im selben Jahr wurden die Geschäftsräume von der Moritzstraße nach dem Neubau in der Zinzendorfstraße verlegt.
Meinhold war Mitglied im Verein für Erdkunde[2], im Kunstgewerbeverein[3] und ab 1880 der Freimaurerloge Zu den drei Schwertern.[4] 1904 wohnte Meinhold in der Franklinstraße 20[5] und 1932 in der Zwinglistraße 13.[6] Der Juliusweg ist nach ihm benannt.
[Bearbeiten] Werke
Bei Meinhold wurde die "Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen" gedruckt. Ab 1894 führte Cornelius Gurlitt eine vom Sächsischen Altertumsverein initiierte Erfassung der sächsischen Kunstdenkmale fort, an der er bereits ab 1881 unter Federführung von Richard Steche mitgewirkt hatte und die er 1923 mit Heft 41 abschloss.[7] 1927 gab Meinhold die "Denkschrift zum 150jährigen Bestehen der Firma C. C. Meinhold & Söhne GmbH Dresden, Nachfolgerin der 1526 von Wolfgang Stöckel errichteten Buchdruckerei" heraus.[8]
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Der Ball der Tiere
- ↑ Jahresberichte des Vereins für Erdkunde zu Dresden, 1896
- ↑ Adressbuch des Dresdner Kunstgewerbevereins 1896
- ↑ Friedrich Adolf Peuckert: „Die ger. und vollk. St. Johannisloge zu den drei Schwertern und Asträa zur grünenden Raute im Orient Dresden 1738-1882: Ein Beitrag zur Geschichte der Freimaurerei in Dresden und Sachsen. Nach archivalischen Quellen bearbeitet“. Bruno Zechel, 1883
- ↑ Adressbuch der Stadt Dresden, 1904
- ↑ Adressbuch der Stadt Dresden, 1932
- ↑ Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen
- ↑ Inhaltsverzeichnis der Schrift zum 150-jährigen Bestehen der Firma C. C. Meinhold & Söhne
