Justus Friedrich Güntz (Kabinettregistrator)
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Justus Friedrich Güntz (* 1720 in Königstein; † 1776 in Dresden) war ein Geheimer Kabinettregistrator in Dresden.[1]
Güntz war der jüngste von drei Söhnen des Königsteiner Pfarrers Gottfried Güntz († 9. November 1738) und seiner Frau Maria Magdalena geb. Werner, einer Tochter des Königsteiners Kirchenvorstehers.[2] Sein älterer Bruder Just Gottfried Güntz (* 1. März 1714 in Königstein; † 23. Juni 1754 in Dresden) war ein bekannter Arzt.
Justus Friedrich Güntz war mit Johanne Christiane geb. Geger verheiratet. Güntz hatte folgende Söhne:
- Justus Christian Güntz (1752–1837): Dr. jur., St. Afra 1765-1771, königlich sächsischer Geheimer und Appellationsrat in Dresden
- Justus Wilhelm Güntz (1752–1837): Elbzolleinnehmer und Kassenrendant, wohnte in der Zinzendorfstraße
- Gottlieb Heinrich Güntz (1764–1824): Dresdner Militärarzt und Mitglied des kursächsischen Collegiums medico-chirurgicum
- Friedrich Christian Güntz (1772–1856): Steuereinnehmer in Wurzen und Dresden, Bevollmächtigter der Freiin von Schlichten, Vater des bedeutenden Stifters Justus Friedrich Güntz
- Carl Ludwig Güntz (1774–1833): königlicher Leibchirurg von Friedrich August dem Gerechten, Besuch des Freimaurer-Instituts, gehörte der Loge "Zur goldnen Mauer" in Bautzen an, Regimentsarzt der mit Napoleon verbündeten sächsischen Truppen, 1821 begleitete er Prinz Johann nach Florenz, wo er diesem das Leben rettete.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Churfürstlich-Sächsischer Hof- und Staatscalender, Weidmann, 1775
- ↑ Johann Gabriel Süsse: Historie des Städtgens Königstein, Welches allernächst an, und unter dem hohen Felsen der Bergvestung dieses Namens an der Elbe lieget, Gerlach, 1755
- Herbert Zeißig: Eine Deutsche Zeitung. 200 Jahre Dresdner Anzeiger, Dresden 1930