Lucie Prussog

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(* 26. Januar 1900 Breslau - † 1990 in Dresden)

Lucie Prussog-(Jahn) wollte zunächst eine Ausbildung als Lehrerin beginnen, wurde aber durch Friedrich Rückert an die Bildhauerei herangeführt. Beginnend 1924 als Volontärin in einer Bunzlauer Keramikfabrik, kam sie 1925 nach Dresden, erhungerte sich ihr Bildhauerstudium bei Georg Wrba. Soziale Erfahrungen führten sie zur Arbeit innerhalb der kommunistischen Studentenfraktion (Kostufra), 1929 wurde sie von der Kunstakademie relegiert, trat der ASSO bei, war Mitbegründerin der Dresdner Sezession 1932. Die Förderung durch Robert Sterl ermöglichte ihre Parisreisen 1928 und 1930. 1933 wurde sie wegen barlachscher Tendenz als "entartete Künstlerin" verfolgt, am 13. Februar 1945 kam es zur Zerstörung des Ateliers beim Bombenangriff. Nach dem Krieg schuf sie Entwürfe für Gedenkstätten (nicht ausgeführt), im Jahr 1947 gewann sie in Freital einen 1. Preis für ihr Denkmal der Opfer des Faschismus. August 1980 erlebte sie als 80-Jährige ihre erste Personalausstellung im Pretiosensaal des Dresdner Schlosses. Sie wohnte in Dresden auf der Marschnerstraße 11.

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