Oskar-Zwintscher-Straße
Die Oskar-Zwintscher-Straße in Loschwitz wurde 1899 gebaut, weil sie als Zugang zu Grundstücken von der Plattleite aus benötigt wurde. Am 24. August 1897 wendet sich Frau Anna Margarethe Katharina Schmidt, geb. Schuster, an den Gemeinderat Loschwitz mit der Bitte, zur baulichen Erschließung ihrer Parzellen eine Straße zu bauen. Genehmigt wurde die „Anlegung einer Privatstraße mit Umlenkeplatz“. Nach der Fertigstellung 1899 schlägt ein Fabrikbesitzer Lehmann für die Benennung „Wasa-Straße“ vor. Die Erbauerin, Frau Schmidt, bestätigt, dass die Straße nach „Gustav Wasa (dem ersten König aus dem Hause Wasa)“ benannt werden solle. Die Gemeinde bestätigt noch im selben Jahr diesen Vorschlag.
1911 wird geplant, die Straße zu verlängern. Sie sollte an den Umlenkeplatz anschließend weiterführen und nach zwei Rechtskurven wieder auf dem Plattleithenweg einmünden (also in die Straße Plattleite). Die neue Straße wurde dann Zeppelinstraße genannt (siehe dort).
Nach der Eingemeindung erfolgte die Umbenennung in Zwintscherstraße nach Oskar Zwintscher (ab 1. Juni 1926)[1]. Ab 1. August 1962 wurde die Straße Hans-Schubert-Straße genannt nach dem deutschen Arbeiterfunktionär und Widerstandskämpfer Hans Schubert (geboren 13. August 1905 in Dresden, gestorben 13. März 1947 in Dresden). Er kam bei einem Arbeitseinsatz in der Dresdner Heide durch einen Arbeitsunfall ums Leben.
Seit dem 25. Februar 1993 ist die Straße rückbenannt, diesmal mit Vornamen, in Oskar-Zwintscher-Straße.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ deutschsprachige Wikipedia: Oskar Zwintscher