Rudolf Kolbe

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Der Architekt Rudolf Kolbe, (geb. 2. Dez. 1873 in Waldheim/Sachsen; gest. 9. Mai 1947) in Loschwitz, besuchte die Volksschule in Waldheim, anschließend von 1888 bis 1893 die Städtische Gewerbeschule und die Königliche Baugewerkeschule Dresden. Er war talentiert, fleißig und vielseitig. Er baute Villen, z.B. Veilchenweg 27, an den Elbhängen, entwarf Siedlungsbauten in den Ortschaften um Dresden wie Hellerau und Radeberg, baute Kirchen in Dresden, z.B. die Heilandskirche in Cotta. Die erste Kirche steht seit 1909 in Graupa. Oft wurde er als Fachmann für Kirchenerneuerungen herangezogen. Wegen seiner Tätigkeit als "Sachverständiger auf dem Gebiete der Friedhofskunst in Sachsen", wurde er im Ersten Weltkrieg vom Militärdienst freigestellt. Er entwarf Ehrenmale für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie andere Denkmäler, auch in Frankreich, ebenso viele Privatgrabmäler und weiteres mehr. Er wurde auf dem Loschwitzer Friedhof beerdigt, den er selber entworfen/angelegt hatte.

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