Elbhang
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Wenn der Betrachter am linken Elbufer steht und den Blick stromaufwärts am rechten Elbhang (auch: die Loschwitzer Berge) entlang wendet. So beginnt der Elbhang (nach einer Karte von 1928) in der Radeberger Vorstadt von der Angelikastraße an. Der felsige Höhenzug erhebt sich bis zu etwa 100 m hoch über die Elbe und erstreckt sich in etwa bis zu 12 km Länge. Die unter Begrenzung bilden die Elbe, der Körnerweg, die Pillnitzer Landstraße und die Lohmener Straße. Der Elbhang steht unter Landschaftsschutz, damit wird eine individuelle Bebauung vorgebeugt. Das Gebiet vom Waldschlösschen bis Pillnitz steht unter Denkmalschutzgebiet.
Weiter gut sichtbar Schloss Albrechtsberg. Erbaut für den preußischen Prinzen Albrecht. Für seinen Kammerherren Baron von Stockhausen, das Lingnerschloss (auch bekannte als Villa Stockhausen), war der letzte Wohnsitz von „Odolkönig“ Karl August Lingner und Schloss Eckberg.
Das Sommerhaus und die Dinglingers Weinberg des Hofjuwelier von August dem Starken, Johann Melchior Dinglinger (1664–1731), ist gut sichtbar. Im Sommerhaus wohnte eine Zeit Hans Nadler.
Sieht man eine weiße Kugel (Observatorium), dann weiß man, das hier der Weißen Hirsch sichtbar ist. In der Nähe sind verschiedene Häuser des Institutes von Ardenne angesiedelt.
Nach dem Luisenhof (genannt: Der Balkon von Dresden) wird der Elbhang von der Grundstraße durchschnitten. Danach sieht man die obere Stadion der Schwebebahn in Oberloschwitz. Daneben stand die Loschwitzhöhe. (Sie soll irgendwann aufgebaut werden.) Nach einer Karte von 1928 endete der Bereich von Loschwitz hier, Am Königs Weinberg (heute: Wachwitzer Weinberg).
Nach Eingemeindungen und Reformen vergrößerte sich Loschwitz um Wachwitz. Wenn man Glück hat sieht man aus dem Wachwitzer Höhenpark das Wikipedia:Schloss Wachwitz ragen. Bald gut sichtbar, sieht man den Fernsehturm.
Hier wird abermals der Höhenzug durch den Wachwitzer Grund eingeschnitten. Weitere Ortschaften wurden Loschwitz beigeordnet Niederpoyritz. Ein Einschnitt durch den Helfenberger Grund, Hosterwitz. Sieht man weiter in Richtung Pillnitz, sieht man das Schloss Pillnitz und den höchsten Punkt, den Borsberg (362 m ü.N.N).
Daran schließt sich der Bergweg (Pillnitz) an; früher die Weinbergsmauer.Kaum zu sehen, aber die nach oben führenden Weinberge. Folgt man dem Leitenweg und sieht nach unten, schaut man in die aufgerbte Königliche Weinberg. Oberhalb sieht man nur Wald. Oberpoyritz, Söbrigen bis zur östlichen Begrenzung Dresdens, Graupa/Bonnewitz (außerhalb der Stadtgrenze). Hier tritt der Elbhang zurück und verflacht.
[Bearbeiten] Einige Persönlichkeiten, die am Elbhang wirkten
- Karl-Heinz Adler, Dresdner Maler, Grafiker, Konzeptkünstler und Bildhauer
- Manfred von Ardenne, Erfinder der Fernsehtechnik
- Theo Adam, Sänger und Opernregisseur
- Georg Blume, Gärtner, Apothekenwesen
- Matthias Griebel, Dresdner Heimatforscher
- Hermann Glöckner, konstruktivistischer Maler, Grafiker und Bildhauer
- Ernst Hassebrauk, Maler und Grafiker
- Emmy Hottenroth, Kunstgewerblerin
- Rudolf Knöbel, Maler
- Theodor Körner, Dichter
- Manfred Luther, Maler, Konstruktivist und Philosoph
- Richard Merz, Architekt
- Friedrich Press, Grafiker und Bildhauer
- Friedrich Schiller, Dichter, Dramatiker und Lyriker
- Peter Schreier, Tenor, Kammersänger und Dirigent
[Bearbeiten] Quellen
- Stadtplan Loschwitz von 1928
- Stadtplan Dresden neuerer Zeit
[Bearbeiten] Links
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Dresdner Elbhänge“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Elbtalkessel“
- Das Elbhangprojekt will ein detailliertes Bild über dieser Kulturlandschaft vermitteln
- sachsens-schloesser.de: Schloss Wachwitz.
- Buch: Künstler am Dresdner Elbhang, Band 1, Elbhang-Kurier-Verlag, Dresden 1999, ISBN 978-3-936240-01-6.
- Siehe auch Künstlerhaus