Susanne Holtzegel

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Auszug aus Adreßbuch von 1927/28

Margarethe Susanne („Suse“) Holtzegel, zuletzt auch Margarete Susanna Holtzegel, anfangs Holzegel (* 2. Juli 1893 in Dresden; † 11. September 1955 ebenda) war eine sächsische Lehrerin und 1919 eine der 59 weiblichen Mitglieder des Vereins für Geschichte Dresdens.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familie

Margarethe Susanne („Suse“) Holtzegel entstammte der Lehrerfamilie Holzegel/Holtzegel. Ihre Großeltern väterlicherseits waren der Lokomotivführer der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen und Inhaber des sächsischen Albrechtskreuzes, Carl Hermann Otto Holzegel (18331903) und dessen Ehefrau Christiane Emilie geb. Berger (18371908). Holtzegels Onkel war der sächsische Studienrat und ehemalige Oberlehrer am König-Georg-Gymnasium, Kurt Emil Hermann Holtzegel (18681942), der zuletzt in der Böttgerstraße lebte.[1][2]

Susanne Holtzegel war die älteste Tochter des Dresdner Volksschuloberlehrers, Kantors und Organisten der Matthäuskirche, Karl Otto Paul Holzegel (* 19. Mai 1864; † 14. Juli 1922 in Dresden) und dessen am 28. Mai 1892 in Dresden geheirateter Ehefrau Margarethe geb. Gebauer (* 13. Dezember 1867; † 26. Juli 1923 in Dresden), Tochter des königlich-sächsischen Eisenbahnsekretärs und Inhaber des sächsischen Verdienstkreuzes, Traugott Emil Gebauer (18361916) und dessen Ehefrau Rosalie Adelheid geb. Mühlstädt (18421913). Holtzegels Vater wohnte 1920 in der Friedrichstraße 46.[3] Susanne hatte noch zwei jüngere Schwestern:

Susanne Holtzegel blieb unverheiratet und ohne Kinder.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Susanne Holtzegel ist 1919 wie einige andere Lehrerinnen als Mitglied und damit als eine von 59 Frauen im Verein für Geschichte Dresdens verzeichnet,[5] wo sie sich als Hobbyhistorikerin und Unterstützerin des Vereins betätigte. Holtzegel ist erstmals 1927 im Dresdner Adressbuch als Lehrerin in der Friedrichstraße 46 verzeichnet - zu dieser Zeit noch mit der Schreibweise Holzegel - wo sie mit ihrer Schwester Irmgard, die als Bankbeamtin arbeitete, in einer Wohnung im ersten Obergeschoss wohnte.[6] Beide Schwestern sind dort bis 1937 zu finden.[7] Im gleichen Jahr zog Holtzegel - wie sie sich nun schrieb - in eine Wohnung in der zweiten Etage in der Schaufußstraße 32[8] und arbeitete wie ihr Vater als Lehrerin an einer Dresdner Volksschule. Bis 1944 ist sie dort im Adressbuch aufgeführt.[9]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Dresden 1922/23, S. 429, SLUB
  2. Adressbuch Dresden 1942, S. 488, SLUB
  3. Adressbuch Dresden 1921, S. 391, SLUB
  4. Adressbuch Dresden 1937, S. 477, SLUB
  5. Fünfzig Jahre Verein für Geschichte Dresdens 1869–1919, Wikisource
  6. Adressbuch Dresden 1927/28, S. 430, SLUB
  7. Adressbuch Dresden 1938, S. 459, SLUB
  8. Adressbuch Dresden 1938, S. 459, SLUB
  9. Adressbuch Dresden 1943/44, S. 452, SLUB
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