Ernemannturm
Der Ernemannturm ist mit seinen 48 Metern Höhe eines der Wahrzeichen von Striesen und gehört unzertrennlich zur Geschichte von Dresden als Standort der Kameraindustrie. Im Zuge der Errichtung der Gebäude für die Ernemann-Werke AG an der Schandauer Straße 48/50 wurde auch das Turmgebäude im Jahr 1923 erbaut.[1]
[Bearbeiten] grafische Nutzung
Seit 1951 diente ein Umrisszeichnung des Turmes als Logo für viele Kameras und Projektoren und seit 1964 eine grafisch reduzierte Version als Bildmotiv für den aus fast allen Dresdner Kamerawerken hervorgegangenen VEB Pentacon.
Im Foyer der Technischen Sammlungen Dresden ist eine alte Lichtreklame des Logos zu finden, die am Seetorgebäude (abgerissen) am Dr.-Külz-Ring angebracht war. Die Restaurierung und Präsentation wurde vom Verein zur Förderung der Technischen Sammlungen Dresden übernommen.
[Bearbeiten] Architektur
Bereits im Jahr 1913 begannen die Projektierungen für den Turm. Den Zuschlag für den Entwurf erhielten die beiden Professoren der Technischen Hochschule Emil Högg und Richard Müller. Die Grundsteinlegung für den Neubau an der Schandauer Straße 50 erfolgte 1916. Auch Richard Riemerschmid wurde für den Neubau angefragt und er konstatierte: Wenn eine Firma, "die eine erstklassige Ware fabriziert, einen Weltruf genießt ..., muß dies auch äußerlich respektvoll und - wenn möglich - auch in origineller Form zum Ausdruck" gebracht werden.
[Bearbeiten] Adresse und Erreichbarkeit
- Technische Sammlungen Dresden
- Junghansstraße 1-3
- 01277 Dresden
[Bearbeiten] Fotos
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Infoplakat im Foyer der Technischen Sammlungen, Besuch am 07.10.2014