Hans-Volker Mixsa
Der Metallkünstler und Bildhauer Hans-Volker Mixsa (* 1944 in Meiningen) ist vor allem durch seine architekturbezogene Kunst und Metallobjekte bekannt geworden. Er lebt und arbeitet in Dresden-Plauen.
[Bearbeiten] Biografie
Zunächst absolvierte er eine Lehre zum Werkzeugmacher und kam im Jahr 1962 nach Dresden, betätigte sich nebenher aber auch literarisch. Bis 1965 schloß er hier seine Ausbildung ab und fand bei Kunstschmied Karl Bergmann eine Anstellung. Durch eine Bekanntschaft mit dem Bildhauer Friedrich Press kam er zur plastischen Gestaltung, besuchte bis 1967 im Abendstudium einen Kurs an der HfBK Dresden und legte seine Meisterprüfung bei Prof. Walter Arnold ab.
Seit 1969 ist er freiberuflich tätig und hielt bis zur Wende unerwünschte Kontakte zu kirchlichen Ost-West-Initiativen, wodurch er im offiziellen Kulturbetrieb der DDR erst mit dem "Büro für architekturbezogene Kunst" in den Jahren 1988/89 offizielle Anerkennung fand. Auf die Ausbürgerung von Wolf Biermann reagierte er mit seinem literarischen Werk »Klirrende Fahnen«, auf Halbmast gesetzt[1].
Nach der Wende sind verschiedenste Objekte aus Stahl im öffentlichen Raum in Ost und West von ihm zu finden. Mit dem Radebeuler Maler und Grafiker Michael Hofmann, mit dem er befreundet ist, stattete er die IHK Dresden mit künstlerischen Objekten aus. Gemeinsam mit Luise Kallweit teilt er sein Atelier in der Bernhardstraße, sie nehmen regelmäßig am Tag des offenen Ateliers teil. Bekannt ist Mixsa auch für seine Arbeit mit Schülern im Dresdner Umland.
Mixsa hat zwei Söhne, Martin und Jan. Jan Mixsa lernte zunächst Baumschulgärtner und Krankenpfleger, ehe er ein Puppenspielstudium absolvierte und seitdem als Theaterschaffender lebt.
[Bearbeiten] Werke in Dresden (Auswahl)
- um 1988: Spirale an der Kunstakademie
- 1999: Plastiken des Bildungszentrum der Industrie- und Handelskammer Dresden
- 2010: Brunnenfigur auf dem Gelände der Villa Rothermundt (Blasewitz) an der Mendelssohnallee
- Windspiele im Kinder- und Jugendhaus Schieferburg in Gruna
- Porträt der Choreografin Hanne Wandtke
[Bearbeiten] Quellen