Karl Emil Scherz
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Karl Emil Scherz (* 31. August 1860 in Loschwitz; † 10. Oktober 1945 in Dresden) war ein bekannter Dresdner Architekt und Ortschronist aus Blasewitz. Als Baumeister war er maßgeblich an der Umgestaltung von Blasewitz und Loschwitz beteiligt. Scherz wurde auf dem Johannisfriedhof in Tolkewitz bestattet.
[Bearbeiten] Kleine Auswahl seiner Bauten
- Adolf Rothermundt ließ sich 1895 von Scherz die Villa Rothermundt in Blasewitz bauen.
- James Aurig konnte 1894 das Grundstück Hainstraße 14 in Blasewitz (heute Justinenstraße 2) erwerben und eine Villa mit Tageslichtatelier von Scherz errichten lassen.
- Gegenüber der Heilig-Geist-Kirche in Blasewitz entstanden ein Pfarrhaus und ein Gemeindehaus 1894/95 und 1912/13, Sebastian-Bach-Straße 13 (früher Sommerstraße).
- Gasthof Schillergarten (Um- und Erweiterungsbau) 1891
- neogotische Himmelfahrtskirche Leuben 1899-1901, Altleuben 15
- Rathaus Blasewitz (Erweiterungsbau) 1904/05, Naumannstraße 5 (Zur Naumannstraße hin, nahe dem Schillerplatz, steht unter einem Baldachin die Skulptur der Gustel von Blasewitz von Martin Engelke.)
- Bürgerschule Blasewitz (heute: 63. Grundschule „Johann Gottlieb Naumann“ (Erweiterungsbau) 1900/01, Wägnerstraße 26 (früher Schulstraße)
[Bearbeiten] Weblinks
- Karl Emil Scherz-Ausstellung im Ständehaus
- Jahresausstellung des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen »Karl Emil Scherz (1860-1945). Architekt und Ortschronist«