Kreuzstraße
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Die Kreuzstraße reicht von der St. Petersburger Straße bis zum Altmarkt an die Kreuzkirche.
[Bearbeiten] Geschichte
- erste Erwähnung um 1370 als platae sanctae crucis[1]
- 1394: des Heiligen Cruczes gazse
- 1403: Stiftung eines Seelhauses von Dorothea Kutteler als Herberge für 12 alte Bürgerinnen, die für das Seelenheil der Stifterin beteten.
- 1428: Cruczgasse, später immer Kreuzgasse
- 1551: die Kreuzpforte wird in Salomonistor umbenannt
- 1555: Melchior Haufe erbaut das Fraumutterhaus Kreuzgasse
- 1593: die am Ende der Straße gelegene Kreuzpforte wird wieder zugemauert
- 1753: Bernardo Bellotto zeichnet das Palais Vitzthum-Rutowski, die Kreuzgasse und das Langhaus der Kreuzkirche
- 1770: das neue Gewandhaus nebst Fleischbänken am Ende der Kreuzgasse wird bezogen
- 1812: am 14. Dezember passiert Napoleon Dresden auf der Flucht und steigt bei seinem Gesandten, dem Baron Serra, in der Kreuzstraße ab
- 1829: an der Ecke Kreuzstraße/Altmarkt nimmt Ludwig Tieck während seiner Dresdner Zeit Quartier
- 1827: der Dresdner Anzeiger bezieht eine neue Niederlassung (Nr. 7)
- seit 1862 erhielt sie ihren heutigen Namen
- 1888: ursprünglich nur bis zu Gewandhausstraße reichend, Verlängerung bis zur Maximiliansallee
[Bearbeiten] Adressen (historisch)
- Nr. 11: um 1917 Gasthaus „Bauernschänke“; um 1933 „Josephus Linke – das Original mit der großen Uhr; Gründer des ersten Dresdner Bauern-Museums“[2]
- Haus Nr. 527 : Christian Heinrich Eigenwillig, Architekt und Ratsbaumeister der Stadt Dresden
- Nr. 531: Carl Christian Pohland, Bürgermeister von 1814 bis 1823; Pohlandstraße in Striesen
- Nr. 539: Johann Eleazar Zeissig, Kupferstecher, Historienmaler und Professor an der Kunstakademie[3]
- Nr. 540: Carl Graf Bose, Adjutant bei der Leibgrenadiergarde und späterer Kabinettsminister[4]
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18., S. 79 - ↑ historische Ansichtskarte
- ↑ Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner, 1799
- ↑ Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner, 1799