Wilhelm-Weitling-Straße
Die Wilhelm-Weitling-Straße war früher ein alter Kommunikationsweg von Zschieren nach Laubegast. 1882 wurde der Weg mit Communicationsweg nach Laubegast bezeichnet, 1894 als Zschieren-Laubegaster Weg. Danach wurde der Weg offensichtlich zur Straße ausgebaut und erhielt die Bezeichnung Carolastraße (taucht erstmals 1896 in Akten auf). Die Fortsetzung in Kleinzschachwitz ist das Kleinzschachwitzer Ufer.
Mit der zunehmenden Motorisierung und insbesondere mit der Inbetriebnahme des Wostrabades 1930 nahm auch der Verkehr auf der Straße zu. In den Gemeindeunterlagen steht mit Datum 16. August 1932 folgende Bemerkung: "Durch das Bad Wostra in Zschieren hat der Autoverkehr auf unserer Carolastraße stark zugenommen. An Badesonntagen leiden die Anwohner dieser Straße durch den regen Autoverkehr unter der kolossalen Staubplage. Den eingegangenen Beschwerden müssen wir nachgehen ...". Das betrifft haupsächlich den Teil der Straße bis zur Fanny-Lewald-Straße, über die man direkt nach Dresden gelangte.
1945 oder 1946 wurde die Carolastraße umbenannt in Friedrich-Engels-Straße. Wegen vorhandener Straße gleichen Namens erfolgte zur Eingemeindung mit Beschluss vom 30. September 1953 die Umbenennung in Wilhelm-Weitling-Straße, nach Wilhelm Christian Weitling, Theoretiker des utop. Arbeitskommunismus, geboren 5. Oktober 1808 in Magdeburg, gestorben 25. Januar 1871 in New York[1].
[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)
- Nr. 20: Sektkellerei Max Dönitz KG
- Nr. 66: Ehemalige Schule Zschieren, 1886 errichtet, heute Kindertagesstätte
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ deutschsprachige Wikipedia: Wilhelm Weitling