Windmühlen
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Obwohl die Windverhältnisse im Lande Sachsen nicht so günstig sind wie im Norden Deutschlands, waren sie dereinst dennoch ausreichend, um Windmühlen zu betreiben. Die vorherrschende Mühlenform war anfangs die Bockwindmühle, später wurde sie durch den steinernen „Holländer“ abgelöst. Noch um 1890 drehten sich im Lande Sachsen die Flügel von fast 200 Mühlen.
[Bearbeiten] Windmühlen in Dresden und Umgebung
- Dresdner Windmühle von 1513 bis um 1566 nach dem Vorbild einer Windmühle in Mühlberg/Elbe, die zum Kloster Marienstern in Mühlberg gehörte (später Pulverturm, heute Restaurant Pulverturm)
- Leutewitzer Windmühle (bis 1914), heute Gaststätte
- Gohliser Windmühle (bis 1914), heute Gaststätte
- Reitzendorfer Windmühle, heute Wohnung
- Trachauer Windmühle (1849-1878, Müller Karl Friedrich Trentzsch und Karl Traugott Göthel)
- Rähnitzer Windmühle (bis 1900)
- Windmühle am heutigen Leisniger Platz (1867 bis 1877), errichtet von Karl Friedrich Trentzsch
- Windmühle in Pieschen (1853-1867), errichtet von Karl Friedrich Trentzsch
- Windmühle Mickten
- Windmühle auf der Gönnsdorfer Höhe, Schönfeld-Weißig (1636-1900)
- Moritzburger Windmühle (bis 1915)
- Windmühle in Boxdorf (Moritzburg)
- Possendorfer Windmühle (bis 1920)
- Windmühle Reichenberg
[Bearbeiten] Straßennamen, die auf Windmühlen verweisen
- Windmühlenstraße in Niedersedlitz
- Seitenstraße in der Leipziger Vorstadt (hieß von 1859 bis 1953 Windmühlenstraße)
- Windmühlenweg (Gohlis)
- Windmühlenweg (Klotzsche)
- Mühlenblick in Omsewitz
[Bearbeiten] Quellen und Weblinks
- Bernhard Rackwitz (1883–1976), niedergeschrieben am 26. Dezember 1955 (Archiv Klaus Brendler)
- Dresdner Mühlen-Datenbank