Edmund Moeller

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Edmund Moeller (* 8. August 1885 in Neustadt bei Coburg; † 19. Januar 1958 in Dresden) war ein deutscher Bildhauer.

Nach dem Besuch einer Gewerbeschule in Neustadt absolvierte er eine Lehre in der Düsseldorfer Werkstatt des Bildhauers Rutz. Seit 1903 war er Meisterschüler an der Dresdner Kunstakademie bei Prof. Robert Diez. 1923 gewann er den international ausgeschriebenen Wettbewerb um das peruanische Freiheitsdenkmal Trujillo, welches nach vierjähriger Bauzeit 1929 eingeweiht wurde. Peru verlieh ihm dafür den höchsten Staatspreis, den Sonnenorden und Professorentitel. Vom Preisgeld baute sich Moeller 1927/1928 ein Wohnhaus und ein großzügiges Atelierhaus mit parkähnlichem Garten in der Gostritzer Straße 10.

Neben zahlreichen Porträtplastiken für das Deutsche Hygienemuseum schuf er auch das Relief „Die Bomätscher“ am Neustädter Elbufer unterhalb der Albertbrücke. Viele seiner dafür angefertigten Tonentwürfe wurden in der benachbarten Ziegelei in Gostritz gebrannt.

Nach Erweiterung der Thomaskirche in Dresden-Gruna 1932 wurde auch ein neuer Steinaltar errichtet. 1934 lieferte Moeller dafür zwei Marmorreliefs „Die zu bekehrende Gemeinde“ und „Die bekehrte Gemeinde“, die heute noch in der Kirche vorhanden sind.

Den Kunstpreis der Stadt Dresden erhielt er 1939 für sein Wirken.

Moellers Grab befindet sich auf dem Friedhof Leubnitz-Neuostra.

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