Eisenbahner-Sportverein Dresden

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Der Eisenbahner-Sportverein Dresden (ESV) hat derzeit (2015) rund 1200 Mitgliedern in 16 Abteilungen.

Am 30. November 1925 gründeten 23 Sportinteressierte den „Verein für Leibesübungen (VfL) Reichsbahn Dresden“ in der „ATV-Turnerschänke“ an der Permoserstraße 1. Bereits drei Jahre später hatte der Verein rund 500 Mitglieder und konnte seinen ersten Sportplatz samt Sportlerheim an der Reicker Straße 61 in Strehlen einweihen. Auf dem Gelände am Emerich-Ambros-Ufer (früher Weißeritzufer) 74 wurde am 3. Juni 1934 der zweite Vereins-Sportplatz eingeweiht. Bereits 1935 verzeichnete der Verein mehr als 3000 Mitglieder. Im Juni 1940 wurde der Verein umbenannt in Reichsbahn-Sportgemeinschaft (RSG) Dresden. Bei den Bombenangriffen 1945 wurden mehrere Vereinsräume und Sportanlagen zerstört, beispielsweise die Geschäftsstelle im Reichsbahn-Gebäude an der Wiener Straße 4 am 13./14. Februar und das Gelände am Weißeritzufer am 17. April. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde im Juli 1945 der Reichsbahn-Sportverein wie alle anderen Dresdner Vereine aufgelöst. Am 16. November 1948 gründeten engagierte Sportler dann die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Reichsbahn Dresden mit zunächst sechs Sektionen. 1950 benannte sich die BSG um in BSG Lokomotive Dresden. Zahlreiche offizielle Veranstaltungen fanden im „Kulturhaus Felsenkeller“ statt. 1988 gehörten rund 4300 Mitglieder in 27 Sektionen zur BSG. Seit 26. Oktober 1990 trägt der Verein den Namen Eisenbahner-Sportverein (ESV). Im September 1999 verabschiedete sich der Verein endgültig von seinem ersten Sportplatz an der Reicker Straße. Die Hockey-Spieler waren die letzten, die das Gelände noch nutzten. Beim Hochwasser 2002 wurden auch die ESV-Sportanlagen zeitweise von der Weißeritz überflutet.