Freiwillige Feuerwehr Leuben
Die ehemalige Freiwillige Feuerwehr Leuben befand sich auf der Stephensonstraße 14 in dem ehemaligen Straßenbahnhof, im Stadtteil Leuben.
[Bearbeiten] Geschichte
Die ehemalige Freiwillige Feuerwehr Leuben wurde 1900 gegründet; 1. Wehrleiter war Conrad Dietrich.
- Auszug: Verwaltungsbericht der Stadt Dresden für 1934:
In den Vororten Bühlau, Weißer Hirsch, Loschwitz, Leuben, Lockwitz, Coschütz und Stetsch waren Freiwillige Feuerwehren vorhanden. Jede davon war 32 Mann stark. Diese Wehren sind mit je 1 Kraftwagen mit Kleinmotorspritze und Anhänger ausgerüstet.
- Es handelte sich um: Freiwillige Feuerwehr Bühlau; Freiwillige Feuerwehr Weißer Hirsch; Freiwillige Feuerwehr Leuben; Freiwillige Feuerwehr Lockwitz; Freiwillige Feuerwehr Coschütz und Freiwillige Feuerwehr Stetsch.
- Die Freiwillige Feuerwehr Leuben wurde 1945 geschlossen. Die Neugründung als Betriebsfeuerwehr des VEB Sachsenwerk erfolgte 1945.
- Mit Ende des VEB Sachsenwerkes wurde 1993 die Betriebsfeuerwehr aufgelöst.
- Heute nutzt die Johanniter-Unfallhilfe die Hallen als Rettungswache Leuben. Sie ist eine Lehrrettungswache, betrieben durch die Malteser Hilfsdienst GmbH Dresden.
- Hintergrundinfo:
Straßenbahnhof: Die Gebäude entstanden 1903 als Betriebshof der Dresdner Vorortbahn, welche ab 1899 zwischen Laubegast und Niedersedlitz verkehrte. Ursprünglich bestand dieser aus einer zweigleisigen Wagenhalle und einem kleinen Werkstattanbau in Fachwerkbauweise. 1910 wurde das noch heute vorhandene Gebäude gebaut. Mit der Umspurung der Strecke und Übernahme durch die Dresdner Straßenbahn AG wurde dieser Straßenbahnhof überflüssig und 1933 zu gewerblichen Zwecken vermietet. 1938 erwarb eine Chemiefabrik den Gebäudekomplex an der Stephensonstraße 12. Nach 1945 befand sich hier viele Jahre das Depot der Betriebsfeuerwehr des Sachsenwerkes.
[Bearbeiten] Weblinks
http://www.dresden.de/de/rathaus/aemter-und-einrichtungen/unternehmen/feuerwehr/rettungsdienst.php
[Bearbeiten] Quellen
- Archiv: Berufsfeuerwehr Dresden (BF)
- Archiv: Kam. Helmut Heinz, Stadtteilfeuerwehr Pillnitz; Kam. Siegfried Däbritz, Kam. Harald Gabel und Kam. Fritz Hennig Feuerwehr Dresden, Abt. Traditionspflege