Friedrich Demnitz

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Friedrich Demnitz

Friedrich August Demnitz (* 12. Januar 1845 in Eschdorf; † 2. April 1890 in Dresden) war ein sächsischer Musiker, Komponist und als Klarinettist königlicher Kammermusikus.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familie

Friedrich August Demnitz war der Sohn von Johann Georg Demnitz (* um 1820) und dessen am 31. Oktober 1843 in Wilschdorf bei Stolpen geheirateter Ehefrau Karoline geb. Wilhelm (* 3. Februar 1820 in Wilschdorf bei Stolpen). Demnitz' Großvater war Johann Georg Demnitz (* um 1797). Demnitz hatte noch eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder:

Friedrich Demnitz heiratete am 26. Juni 1885 in Dresden Julie Emma Friederike geb. Otto (* 2. April 1862 in Teplitz/Böhmen, heute Teplice/Tschechische Republik; † 26. Oktober 1946 in Dresden-Loschwitz), Tochter des Carl Ferdinand Otto (* um 1830) und dessen Ehefrau Anna Bertha geb. Huffzkÿ (* um 1835; † vor 1884). Die Verlobung mit seiner Frau war am Silvestertag, 31. Dezember 1884 in Dresden. Das Ehepaar Demnitz hatte eine Tochter:

Demnitz' Witwe zog nach seinem Tod in die Schnorrstraße 15.[2] 1942 ist sie in der Nürnberger Straße 52 nachweisbar.[3]

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Friedrich Demnitz wurde 1871 als königlicher Kammermusikus an der Dresdner Semperoper engagiert und ist erstmals als solcher 1872 im Dresdner Adressbuch verzeichnet. Er wohnte anfangs in einer Wohnung im dritten Obergeschoss in der Eliasstraße 5.[4] Noch im gleichen Jahr zog er in die Mathildenstraße 15,[5] ein Jahr später in dergleichen Straße in die Hausnummer 25.[6]

1879 zog Demnitz in eine Wohnung in der Holbeinstraße 2,[7] ein Jahr später wieder in die Eliasstraße, diesmal dort in die Hausnummer 16.[8] Am Jahresende 1884 verlobte sich Demnitz mit Julie Otto. Davon ist ein Brief mit der Verlobungsanzeige an den Opernsänger an der Dresdner Semperoper Georg Fritz Weiß in der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg erhalten. Aös seine Frau mit seiner späteren Tochter schwanger wurde, zog er mit ihr in eine größere Wohnung in die Blochmannstraße 6,[9] nach der Umnummerierung der Straße die Hausnummer 11,[10] wo er bis zu seinem Tod wohnte.

Nach 15 Jahren Zugehörigkeit zur königlichen Staatskapelle erhielt er 1886 für seine Leistungen den Albrechtsorden. Er starb im Alter von nur 45 Jahren und hinterließ seine Ehefrau und seine Tochter.

[Bearbeiten] Musikstücke

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Datensatz auf Ancestry
  2. Adressbuch Dresden 1892, S. 126, SLUB
  3. Adressbuch Dresden 1942, S. 251, SLUB
  4. Adressbuch Dresden 1872, S. 64, SLUB
  5. Adressbuch Dresden 1873, S. 68, SLUB
  6. Adressbuch Dresden 1874, S. 69, SLUB
  7. Adressbuch Dresden 1880, S. 85, SLUB
  8. Adressbuch Dresden 1881, S. 90, SLUB
  9. Adressbuch Dresden 1886, S. 95, SLUB
  10. Adressbuch Dresden 1888, S. 104, SLUB

[Bearbeiten] Weblinks

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