Georg Friedrich Kersting
Georg Friedrich Kersting (* 31. Oktober 1785 in Güstrow; † 1. Juli 1847 in Meißen) war ein Dresdner Maler.
Kersting hatte seine künstlerische Ausbildung in Kopenhagen und an der Dresdner Kunstakademie erhalten. Schon seit seiner Güstrower Zeit war er Freimaurer.[1] Mit Theodor Körner (1791–1813) kämpfte er im Lützowschen Freikorps in den Napoleonischen Befreiungskriegen.
Seit 1818 war Kersting Vorsteher der Abteilung für Malerei an der Meißner Porzellanmanufaktur und Leiter der dortigen Zeichenschule. Er war eng befreundet mit Caspar David Friedrich (1774–1840). Berühmt wurde er durch seine intimen Innenraumbilder, z. B. Capar David Friedrich und Gerhard von Kügelgen (1772–1820) im Atelier, Louise Seidler (1786–1866) als Strickerin und ein Familienbild für Carl Gustav Carus. In Meißen schuf Kersting das Genrebild Am Meißner Schloßkeller. Seine Nachfolge in Meißen übernahm Karl Samuel Scheinert.
[Bearbeiten] Quellen und Einzelnachweise
- Sächsische Köpfe im zeitgenössischen Bild, herausgeg. v. Arthur Graefe, Verlag Heimatwerk Sachsen, Dresden 1938
- Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts: Beitrag zur Kunstgeschichte. 1891, S. 673-674
[Bearbeiten] Werke
Studierstube von Franz Volkmar Reinhard
Johann Friedrich Matthäi im Atelier