Kurt von Zimmermann

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Dr. jur. Kurt Otto von Zimmermann, auch Curt Otto von Zimmermann (* 1879; † 15. September 1939 in Dresden) war ein deutscher Jurist und Verwaltungsbeamter, zuletzt als Ministerialrat im Ministerium für Volksbildung des Landes Sachsen im Rang und mit Titel eines Geheimen Regierungsrates.

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Kurt von Zimmermann ist erstmals 1911 im Adressbuch im vogtländischen Plauen als Doktor der Rechtswissenschaften und königlich-sächsischer Regierungsassessor in der Amtshauptmannschaft Plauen/ Vogtland verzeichnet. Er wohnte zu dieser Zeit in der dortigen Blücherstraße 52.[1] Bereits ein Jahr später, 1912 wurde Zimmermann zum königlich-sächsischen Regierungsamtmann ernannt. Gleichzeitig zog er in die die Plauener König-Georg-Straße 24.[2] In diesem Amt und in diesem Rang blieb von Zimmermann in Plauen bis 1914.

Im gleichen Jahr wurde von Zimmermann nach Dresden versetzt und ist 1915 im Dresdner Adressbuch als Regierungsamtmann und Hilfsarbeiter im sächsischen Kultusministerium verzeichnet. Er wohnte anfangs in der Blasewitzer Straße 53 im zweiten Obergeschoss.[3] 1917 wurde von Zimmermann in den Rang eines königlich-sächsischen Regierungsrates erhoben,[4] zwei Jahre später, 1919 dann bereits in den Rang eines Geheimen Regierungsrates. Gleichzeitig wurde er zu dieser Zeit vortragender Rat im Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts.[5]

1923 wurde von Zimmermann zum Ministerialrat des im gleichen Jahr umbenannten Ministeriums für Volksbildung, weiterhin im Rang und mit Titel eines Geheimen Regierungsrates ernannt.[6] 1925 zog er in die Glacisstraße 14 in das dritte Obergeschoss.[7] Im August 1928 besuchte Ministerialrat von Zimmermann zusammen mit weiteren hohen Beamten wie dem Ministerialrat Dr. jur. Konrad Heyn († 1929), dem Ministerialrat Emil Menke-Glückert (18781948), dem Ministerialdirektor Dr. jur. Konrad Woelker (18751945) sowie dem damaligen sächsischen Volksbildungsminister Dr. jur. Friedrich Kaiser (18771956) die vom Land Sachsen als Großforschungsprojekt eingestuften Untersuchungen am frühmitteralterlichen Burgwall von Köllmichen.[8]

1934 zog von Zimmermann in die Kaitzer Straße 10 in den dritten Stock,[9] 1935 in die Julius-Scholtz-Straße 12 in das dortige Erdgeschoss,[10] wo er bis zuletzt lebte. Von Zimmermann starb im Alter von 60 Jahren.

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Plauen/Vogtl. 1911/12, SLUB, S. 831
  2. Adressbuch Plauen/Vogtl. 1912/13, SLUB, S. 868
  3. Adressbuch Dresden 1915, SLUB, S. 1207
  4. Adressbuch Dresden 1918, SLUB, S. 965
  5. Adressbuch Dresden 1920, SLUB, S. 971
  6. Adressbuch Dresden 1925, SLUB, S. 1093
  7. Adressbuch Dresden 1926, SLUB, S. 1093
  8. Politik und Wissenschaft in der prähistorischen Archäologie: Perspektiven aus Sachsen, Böhmen und Schlesien, herausgegeben von Judith Schachtmann, Michael Strobel, Thomas Widera, Göttingen 2009, V&R unipress GmbH, Online-Leseprobe auf Google Books, S. 175, ISBN 978-3-89971-741-9
  9. Adressbuch Dresden 1935, SLUB, S. 1066
  10. Adressbuch Dresden 1936, SLUB, S. 1063
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