Niederwartha
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Niederwartha ist ein Ortsteil der Ortschaft Cossebaude. Wichtige Bauwerke sind das Pumpspeicherwerk (1930 eröffnet) und die Elbebrücken Niederwartha (Eisenbahnbrücke von 1875 und der Neubau einer Straßenbrücke, die im Dezember 2012 eröffnet wurde).
Daneben gibt es zwei Naturdenkmale: die Erdumschichtung Senkrechter Pläner (ND 65) und eine Politische Buche (ND 69).
[Bearbeiten] Geschichte
- 1045 (22. September): Der Burgward Guodezi wird in einem in Quedlinburg gefertigten Diplom von König Heinrich III. erwähnt. Die Zuordnung zum Burgward Niederwartha ist unter Historikern umstritten.
- 1076: Egbert II. zerstörte die in böhmischen Besitz befindliche Burg Gvosdez.
- 1088: Vratislav baute Gvosdez wieder auf.
- 1123: Als Wiprecht von Groitzsch in der Nachfolge von Heinrich II. im Jahre 1123 von Kaiser Heinrich V. mit der Mark Meißen belehnt wurde, sollte Vladislav I. ihm helfen, diese gegen Ansprüche von Konrad dem Großen zu sichern. Nachdem er und Otto von Mähren ihre Truppen zunächst bei Gvosdez versammelt hatten, zogen sie plündernd aber wieder ab.[1]
- 1974 wird Niederwartha zu Cossebaude eingemeindet, im Jahr 1997 mit Cossebaude dann zu Dresden.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Gertraud Eva Schrage: "Die Oberlausitz bis zum Jahr 1346". In: Joachim Bahlcke (Hrsg.): Geschichte der Oberlausitz: Herrschaft, Gesellschaft und Kultur vom Mittelalter bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, Leipziger Universitätsverlag 2001