Paul Egbert Göhler
Paul Egbert Göhler (* 6. Juli 1850 in Dresden; † 25. Mai 1910 in Berlin) war ein Dresdner evangelisch-lutherischer Theologe, Lehrer und Geistlicher, zuletzt als Pfarrer an der Jakobikirche.
[Bearbeiten] Familie
Paul Egbert Göhler war der Sohn des Dresdner Polizei-Registrators Friedrich August Göhler († 1887 in Dresden),[1] der 1850 in der Löbtauer Straße 18 wohnte.[2] Paul Egberts Vater war in den 1880er Jahren Kanzleisekretär in der Dresdner Polizeidirektion. Als solcher wurde er in den Ruhestand versetzt und erhielt das Ehrenkreuz des königlich-sächsischen Albrechtsordens. Paul Egberts Mutter Pauline († 1885 in Dresden)[3] war Lehrerin, u.a. für Fremdsprachen an der 4. Bürgerschule.[4]
Paul Egbert Göhler war mit Therese Göhler verheiratet. Seine Witwe wohnte nach seinem Tod weiter in der Ostraallee 33.[5]
[Bearbeiten] Leben und Wirken
Paul Egbert Göhler studierte Theologie ist erstmals 1875 im Dresdner Adressbuch als Kandidat der Theologie sowie Lehrer am Königlichen Kadettencorps verzeichnet. Er wohnte anfangs noch in der elterlichen Wohnung in der Kaiserstraße 3. Noch im gleichen Jahr wurde er an der Kadettenschule zum Oberlehrer ernannt.[6] 1876 wurde er Cand. rev. minist.,[7] 1879 zum Landdiakon in der Kreuzparochie ernannt. Zu dieser Zeit wohnte er in Löbtau.[8]
1883 wurde Göhler zum Diakon an der Dresdner Kreuzkirche und der Sophienkirche berufen und zog in die Pfarrgasse 9, weiterhin gemeinsam mit seinen Eltern wohnend.[9] Ein Jahr später, 1884 wurde Göhler zum Pastor zu St. Jacobi ernannt und zog mit seinen Eltern An das Viadukt 3,[10] 1894 dann in die Könneritzstraße 5.[11]
Göhler wohnte zuletzt in der Ostraallee 33, wohin er 1905 gezogen war.[12] Er wurde auf dem Inneren Neustädter Friedhof beerdigt.
[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)
- 1908: Ritterkreuz I. Klasse des königlich-sächsischen Albrechts-Ordens
[Bearbeiten] Quellen
- Dresdner Geschichtsblätter, Band 5, 1909-1912, herausgegeben vom Verein für Geschichte Dresden, Onlineversion, SLUB, S. 107, Totenschau
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Letztmalig im Adressbuch Dresden 1887, SLUB, S. 168
- ↑ Adressbuch Dresden 1850, SLUB, S. 210
- ↑ Letztmalig im Adressbuch Dresden 1885, SLUB, S. 152
- ↑ Adressbuch Dresden 1875, SLUB, S. 120
- ↑ Adressbuch Dresden 1911, SLUB, S. 361
- ↑ Adressbuch Dresden 1876, SLUB, S. 124
- ↑ Adressbuch Dresden 1877, SLUB, S. 127
- ↑ Adressbuch Dresden 1880, SLUB, S. 141
- ↑ Adressbuch Dresden 1884, SLUB, S. 140
- ↑ Adressbuch Dresden 1885, SLUB, S. 152
- ↑ Adressbuch Dresden 1895, SLUB, S. 252
- ↑ Adressbuch Dresden 1906, SLUB, S. 357