Rokelorgäßchen

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Das Rokelorgäßchen (ab den 1840er Jahren auch Schönburgsches Gäßchen) war eine sehr schmale Pflasterstraße vom ab 1886 abgerissenen Loch (später Lochgasse oder Badergasse) bzw. dem Sack hin zur Morizstraße (heute Moritzgasse). In dem Gäßchen lag bis etwa 1835 der Sackplatz. Es wurde um 1700 nach dem französischen Regenmantel Roquelaure benannt. Diese Bezeichnung verlor sich wegen der Ungebräuchlichkeit dieser Mode in den 1840er Jahren und wich der Benennung nach dem Adelsgeschlecht von Schönburg(-Waldenburg), das den größten Teil der angrenzenden Grundstücke aufgekauft hatte. Das Rokelorgäßchen wurde um 1885/86 beim Durchbruch der König-Johann-Straße abgerissen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Zeit der Entstehung ist nicht gesichert. Die Morizstraße wurde 1548 als Neue Gasse in der Nauestadt angelegt. Bis dahin befand sich die mittelalterliche Stadtmauer dort, deren ehemaliger Verlauf heute durch die Moritzgasse und in der Verlängerung durch die Augustusstraße angezeigt wird.

Vor 1548 lag an Stelle der Morizstraße demzufolge eine enge Stadtmauergasse, wie sie beispielsweise durch die Straßen An der Mauer oder Wallstraße überliefert sind.

Nach dem Stadtplan Dresden um 1500 aus dem Sächsischen Schulatlas (auch: Lange-Diercke) wurde die Verbindung von der Rathsbaderei zum Neumarkt nur durch die Kirchgasse gewährleistet, eine Verbindung an Stelle des Rokelorgäßchens existierte noch nicht.[1]

Das 1945 verbrannte hölzerne Stadtmodell von 1519 zeigte keine Bebauungslücke in der Lochgasse, so dass eine Verbindung zur Stadtmauergasse an der Stelle des Rokelorgäßchens nicht bestanden haben dürfte. Das Loch stieß an seinem Ende auf die Stadtmauer. Hieraus ist der Sack entstanden.[2]

Nach dem Plan "Dresden, eine erweiterte Festung" von Bruno Krause (1893) bestand die später Rokelorgäßchen genannte Verbindung bereits 1551. Da diese über keine Hausnummern verfügte, ist dies allerdings rein hypothetisch.[3]

Nach der Perspektivischen Stadtansicht Dresdens um 1634 von Andreas Vogel (1588-1638), nachgestochen 1827 durch Friedrich Martin Reibisch (1782-nach 1850), bestand in der Bebauung der Morizstraße eine deutliche Lücke für die Verbindung zum Loch mit dem Sack. Diese Bebauungslücke ist so deutlich, dass von einer längeren Existenz dieser Verbindung, durchaus seit 1548/51, ausgegangen werden kann.[4] Nach dieser Darstellung wurde das Rokelorgäßchen zur Kleinen Frohngasse gerechnet.

[Bearbeiten] Etymologie

Eine Bezeichnung als Rokelorgäßchen kann frühesten am Ende des 17. Jahrhunderts erfolgt sein, da der Begriff Roquelaure (Roquelor, Rockelor)[5] für einen Regenmantel (Regenrock, Reiserock)[6] erst durch Antoine-Gaston-Jean-Baptiste de Roquelaure (* 1656; † 6. Mai 1738 in Paris) geprägt wurde. Dieser war der zweite (und letzte) Herzog von Roquelaure, Pair von Frankreich und später auch Marschall von Frankreich. Der Herzog von Roquelaure war der Besitzer des Lehens Roquelaure im Bas-Armagnac (heute im Département Gers) im Südwesten von Okzitanien.[7]

Das edle, oft pelzbesetzte und mit Seide gefütterte französische Kleidungsstück wurde in der Regierungszeit des "Sonnenkönigs" (Roi-Soleil) Ludwig XIV. (Louis XIV, * 5. September 1638 in Schloss Saint-Germain-en-Laye; † 1. September 1715 in Schloss Versailles) zur Männermode und bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Frankreich durch den Redingote abgelöst.[8] Die Angabe von Adolf Hantzsch "roquelaure hieß ein vom Herzog von Roquelaure 1715 eingeführter Regenrock" ist in sofern ungenau, als dass sie sich lediglich auf das Todesjahr des Sonnenkönigs bezieht.[9] Nach dem "Nouveau dictionnaire encyclopédique universel illustré - Librairie illustrée, 1885" wurde der "Roquelaure wahrscheinlich früher verwendet, als die Zeugnisse angeben".[10] Um unter dem Sonnenkönig zu einer Modeerscheinung zu werden, muß der Roquelaure bereits um 1700 oder sogar davor eingeführt woren sein.

In der Regierungszeit von August dem Starken (* 12. Mai 1670 in Dresden; † 1. Februar 1733 in Warschau, reg. seit 27. April 1694) diente das Frankreich des Sonnenkönigs Kursachsen als ein Vorbild, woher auch viele neue Strömungen und Moden übernommen wurden.

Die Morizstraße war nicht nur Bestandteil des offiziellen Zugangs zur Residenzstadt über Augustusbrücke, Augustusstraße, Neumarkt, An den Fleischbänken und Kreuzgasse zum Altmarkt (das Georgentor war von 1556 bis 1738 zugemauert), sondern auch eine der breitesten und modernsten Straßen der damaligen Zeit. Sie war deswegen ein "belebter Boulevard"[11], auf dem die Bürger flanierten. Bei einsetzendem Schlechtwetter zogen sich dann etliche Männer ihren "Rokelor" über und nutzen das Rokelorgäßchen, um schnell nach Hause zu gelangen.[12]

[Bearbeiten] Photographie vor 1885

Der Eingang zum Rokelorgäßchen von der Moritzstraße aus wurde vor dem Abbruch 1885 mit einer Aufnahme des Palais Vitzthum-Schönburg dokumentiert.[13] Zu diesem Zeitpunkt besaß dieses Gäßchen trotz seiner Enge links und rechts ein Trottoir, so dass die Fahrbahn nur eingleisig für sehr schmale Kutschen oder Wagen benutzbar war.

[Bearbeiten] Angrenzende Grundstücke

Da die kurze Verbindung des Rokelorgäßchens erst in der frühen Neuzeit geschaffen wurde, waren ihr keine Hausnummern zugeordnet, wie sonst in der Festungsstadt üblich.

[Bearbeiten] Morizstraße

[Bearbeiten] Nr. 763 (1840: Nr. 19): Palais Vitzthum-Schönburg

Das Palais Vitzthum-Schönburg begrenzte das Rokelorgäßchen im Nordosten. Es wurde vor 1756 errichtet und 1760 bei der preußischen Belagerung von Dresden schwer beschädigt.

1774 erwarb Graf Friedrich August Vitzthum von Eckstädt († 1803) die Ruine und ließ sie nach Plänen von Gottlob August Hölzer (* 1744 in Dresden; † 18. Februar 1814 ebenda) wieder aufbauen.

Er vermietete dieses repräsentative Palais, damals das imposanteste Gebäude in der boulevardartigen Morizstraße, an die Russisch-kaiserliche Gesandtschaft, welche dort eine Russisch-kaiserliche Gesandtschaftschaftskapelle einbauen und weihen ließ.

Das in dieser Zeit "gräflich Vitzthumsches Haus" genannt Palais war neben dem 1739 errichteten Palais Hoym in der Pirnaischen Gasse der zweite (der östliche) der beiden Point de vues, welche damals den Reiz der Friesengasse ausmachten.

1779 folgte Alexander Michailowitsch Belosselski im Rang eines Kammerjunkers seinem verstorbenen Bruder Andrei Belosselski-Beloserski als "russisch-kaiserlicher Gesandter" am kurfürstlich-sächsischen Hof in Dresden.

Er wurde 1790 von Johann von Mestmacher abgelöst, der 1797[14]und 1799[15] als "russisch kaiserl. wirklicher Staatsrath und außerordentlicher Gesandter am kursächs. Hofe" in den Dresdner Adressbüchern erwähnt wird. Die Adresse lautete damals: "Morizstraße Nr. 763". Das Haus Nummer 763 wie auch das sich südlich des Rokelorgäßchens anschließende Haus Nummer 762 besaßen laut Adressbuch "die graͤfl. Vitzthumischen Erben".

In dem Palais wohnten 1797 noch der Haushofmeister Stange "beym Freyherrn von Mestmacher" und ein "Fraͤullein von Tettau".[16]

"Kapelldiener an der rußisch-kaiserl. Gesandschaftskapelle" war zu diesem Zeitpunkt Basilius Lalitsch (serbisch: Wasilije Lalić), ein orthodoxer Geistlicher ("Altardiener"). Rußland hatte ab der Mitte des 18. Jahrhunderts über 100.000 Serben aufgenommen, welche ihres orthodoxen Glaubens wegen vom römisch-katholischen Österreich vertrieben wurden. In Dresden lebte man dann wieder einträglich beeinander, auch die Kaiserlich-königliche österreichische Gesandtschaft besaß eine Kaiserlich-königliche österreichische Gesandtschaftkapelle mit "Kapelldiener". Basilius Lalitsch wohnte allerdings nicht mit in der Gesandtschaft, sondern zusammen mit einem lutherisch-orthodoxen Theologen, dem Kandidat des Predigtamts Gottfried Lah, in der Schreibergasse 14 bei Frau Lotze, der Gattin des Obersteuerexpeditors Johann Gottlieb Lotze (etwa in der Mitte der östlichen Seite der Schreibergasse).[17]

1837 ist als Besitzer des Palais der "Fürst v. Schönburg=Waldenburg" angegeben.[18] Das Haus wird jetzt als Palais Vitzthum-Schönburg bezeichnet. Der Fürst besitzt auch das Haus Moritzstraße Nr. 762b.

Auch 1839 besitzt der "Fürst v. Schönburg=Waldenburg" das Palais und die Nr. 762b, das Haus Nr. 762a gehört "Schäfermeyers Erben".[19]

Laut Adresskalender von 1840 besitzt der "Fürst von Schönburg" die Moritzstraße Nr. 19, die neue Adresse des Palais Vitzthum-Schönburg.

[Bearbeiten] Nr. 762 (1840: Nr. 18)

Das Grundstück Morizstraße Nummer 762 begrenzte das Rokelorgäßchen im Südosten. Es wurde um 1835 in das Vorderhaus an der Morizstraße (Nummer 762a) und den freien Platz am Sack geteilt, der aus dem ehemaligen Sackplatz sowie der Brache der 1760 zerstörten nördlichen Bebauung des Sackes bestand, welche keine Nummer bei der Einführung der Häusernummern bekam (1837: Moritzstraße 762b, 1840: Badergasse 17). An diesem freien Platz gab es einen Brunnen sowie einen öffentlichen Waschplatz. Ende des Spätmittelalters gab es hier eine Bebauung, offenbar auch noch nach dem Stadtplan von 1755[20]. Bis 1760 verbreiterte sich das Rokelorgäßchen von der Morizstraße in Richtung Loch. Das Haus am Sack war deutlich schmaler als das Haus an der Morizstraße, und so bildete sich eine Ecke und mitten im Rokelorgäßchen ein kleiner Platz für den Brunnen und den öffentlichen Waschplatz, der Sackplatz. Das Haus am Sack wurde offenbar 1760 genauso zerstört wie das naheliegende Palais Vitzthum-Schönburg. Somit verdoppelte sich die Größe des Sackplatzes, der erst 75 Jahre nach dem preußischen Bombardement mit Mitteln des "Fürst v. Schönburg=Waldenburg" bebaut wurde.

Im Jahr 1797 betrieb Johanna Christiane Kretzschmar eine Weinstube in dem Gebäude Morizstraße 762. Desweiteren wohnten dort:[21]

Das Haus Nummer 762 wie auch das sich nördlich des Rokelorgäßchens anschließende Haus Nummer 763 besaßen laut Adressbuch "die graͤfl. Vitzthumischen Erben".

Das Haus Nr. 762a besitzt 1837 ein Herr Schäfermeyer.[22] Der hintere Teil des Grundstücks wurde um 1835 von "Fürst v. Schönburg=Waldenburg" als Moritzgasse Nr. 762b aufgekauft.

1839 gehört das Haus Nr. 762a "Schäfermeyers Erben".[23]

Laut Adresskalender von 1840 gehört die Moritzstraße Nr. 18 der Witwe Schäfermeyer.

[Bearbeiten] Lochgasse / nach 1820: Badergasse

[Bearbeiten] Lochgasse Nr. 452 (1840: Badergasse Nr. 16)

Die Lochgasse Nr. 452 begrenzt das Rokelorgäßchen im Nordwesten.

Laut Adressbuch von 1797 besitzt der Weißbäckermeister Johann Samuel Mothes dieses Haus. Weiter wird ausgeführt:

"Neben diesem Hause ist das Hintergebaͤude des graͤfl. Vitzthumischen Hauses."[24]

Laut den Adressbüchern von 1837[25] 1838[26] und 1839[27] gehört dieses Haus der Witwe Modes.

Laut dem Adresskalender von 1840 gehörten die Badergasse Nr. 16 und Nr. 17 dem "Fürst v. Schönburg".[28] Die Badergasse Nr. 16 war die neue Bezeichnung für die Lochgasse Nr. 452.

[Bearbeiten] Morizstraße Nr. 762b (1840: Badergasse Nr. 17)

Das Grundstück Moritzgasse Nr. 762 verfügte noch mindestens bis 1833[29] über einen unbebauten freien Platz, der bis zum Sack reichte. Auf dem Rokelorgäßchen stand ein Brunnen mit öffentlichem Waschplatz. Der Rat konzentrierte Einrichtungen der Reinigung wie Brunnen, Rathsbaderei und Wäscheplatz seit spätestens dem 15. Jahrhundert im Loch, welches unterhalb des anderen Stadtniveaus und damit dem Grundwasser näher lag.

Ende des Spätmittelalters gab es hier eine Bebauung, die allerdings zum Loch gehörte. Nach dem Stadtplan von 1755[30] verbreiterte sich das Rokelorgäßchen von der Morizstraße in Richtung Loch. Das Haus am Sack war deutlich schmaler als das Haus an der Morizstraße, und so bildete sich eine Ecke und mitten im Rokelorgäßchen ein kleiner Platz für den Brunnen und den öffentlichen Waschplatz, der Sackplatz. Das Haus am Sack wurde offenbar 1760 genauso zerstört wie das naheliegende Palais Vitzthum-Schönburg. Somit verdoppelte sich die Größe des Sackplatzes, der erst rund 75 Jahre nach dem preußischen Bombardement wieder bebaut wurde.

Noch vor 1837 erwarb der "Fürst v. Schönburg=Waldenburg" diesen freien Platz und errichtete dort ein Gebäude.[31] Er ist in dem Jahr als Hausbesitzer von Moritzstraße Nr. 762b aufgeführt[32], ebenso 1838 und 1839.[33]

Laut dem Adresskalender von 1840 gehörten die Lochgasse Nr. 16 und Nr. 17 dem "Fürst v. Schönburg".[34] Die Nummer 16 war die ehemalige Lochgasse Nummer 452, frisch von der Witwe Modes erworben, die Nummer 17 war die ehemalige Moritzstraße Nummer 862b, der um 1835 überbaute freie Platz am Sack. Da auch die Moritzstraße Nr. 19, das große Palais Vitzthum-Schönburg, den Schönbergs gehörte und damit fast die ganze Gasse, wurde diese ab den 1840er Jahren "Schönburgsches Gäßchen" genannt.

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Dresden um 1500, Lange-DierckeSächsischer Schulatlas, Ausgabe für Dresden, Georg Westermann (Braunschweig) und Carl Adlers Buchhandlung (Dresden), um 1930.
  2. "Dresden um das Jahr 1500 nach einem Holzmodell (im Grünen Gewölbe) gezeichnet." In: Robert Bruck (1863–1942): "Dresdens alte Rathäuser : Festschrift des Vereins für Geschichte Dresdens zur Einweihung des neuen Rathauses am 1. Oktober 1910." Baensch, Dresden 1910. - Das Holzmodell stammte aus dem Jahr 1519.
  3. "Dresden, eine erweiterte Festung", In: Bruno Krause: "Die geschichtliche Entwickelung der Residenzstadt Dresden", 1893, Teil 2, S. 36.
  4. Friedrich Martin Reibisch (1782-nach 1850) nach Andreas Vogel (1588 - 1638): " Perspektivische Stadtansicht Dresdens um 1634", Lithographie, 1827.
  5. "Roquelaure (Roquelor, Rockelor), ein vorn bis unten zugeknöpfter Reiserock oder Regenmantel, nach einem Herzog von R. genannt."  »Kleineres Konversationslexikon für den Handgebrauch« Verlag F.A. Brockhaus, fünfte, völlig neubearbeitete Auflage, Leipzig 1911.
  6. "Roquelaure (Rockkelohr ausgespr.) Regenmantel, Regenrock, Reiserock". In: Karl Philipp Moritz: "Grammatisches Wörterbuch der deutschen Sprache", Berlin, bei Ernst Felisch, 1797, Band 3, S. 356.
  7. Roquelaure wurde im Juni 1652 zum Herzogtum und zur Pairie erhoben. Mit Antoine-Gaston de Roquelaure, dem 2. Herzog, starb die Linie im Mannesstamm aus, der Herzogstitel ging an den Enkel Louis Marie Bretagne de Rohan-Chabot († 28. November 1791 im Exil in Nizza).
  8. redingote (Französisch) im deutschen Wiktionary: historisches Kleidungsstück, eine speziell Männerbekleidung: Gehrock, Schoßrock. Redingote ist eine seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Frankreich bezeugte Entlehnung aus dem englischen riding-coat „Reitrock“.
  9. "Der zwischen Altmarkt und Weiße Gasse liegende Teil trug im 18. Jahrhundert die Bezeichnung An der Badstube nach dem seit dem Ende des 15. Jahrhunderts bis 1863 dort befindlichen städtischen Badehause, der „Rathsbaderei“; der hintere, bei der Kleinen Frohngasse als Sackgasse endende Teil hieß auch damals noch das Loch, während der von hier abgehende ganz kurze Verbindungsweg nach der Moritzstraße den Namen Rokelorgäßchen (roquelaure hieß ein vom Herzog von Roquelaure 1715 eingeführter Regenrock) geführt haben soll." Artikel "†Badergasse". In: Adolf Hantzsch: "Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens" = Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, Wilhelm Baensch, Verlagshandung, Dresden 1905.
  10. "ROQUELAURE, hist. - Halb taillierter Herrenmantel, vorn bis zu den Knien zugeknöpft, der unter Ludwig XIV. in Mode kam - was die Kleidung zum Anziehen bei schlechtem Wetter betrifft, so waren weiterhin am Ende des 18. Jahrhunderts wie zuvor, entweder der Roquelaure, glockenförmig, sehr eng an den Schultern anliegend, oder der Balandran üblich - Etymol. vom Herzog von Roquelaure [1656 - 1738], der dieses Kleidungsstück in Mode brachte - Roquelaure wurde wahrscheinlich früher verwendet, als die Zeugnisse angeben. - In der 2. Hälfte des XVIII Jh. weicht die Mode der Roquelaure jener der Redingote." Stichwort "Roquelaure" im "Nouveau dictionnaire encyclopédique universel illustré - Librairie illustrée, 1885".
  11. Moritzstrasse Dresden. Blick auf den belebten Boulevard. Dresden, Begersche Buch- u. Kunsthandlung, Schloss Gasse N°. 332. 1820er-Jahre.
  12. Otto Richter (Hrsg.): Dresden sonst und jetzt. 16. Die Moritzstraße. Links das Hotel de Saxe (1888 durch einen Neubau ersetzt). Rechts Stadt Rom. Im Hintergrund das Poncetsche Haus (1885 bei Verlängerung der Moritzstraße bis zur Maximilianstraße abgebrochen). erschienen 1905.
  13. Palais Vitzthum-Schönburg, Moritzstraße Dresden, vor dem Abbruch 1885. In: Stefan Hertzig: "Das Dresdner Bürgerhaus des Spätbarock" (1738-1790). Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V., Dresden 2007, ISBN 3-9807739-4-9, S. 149.
  14. "Mestmacher, von Joh. russisch kaiserl. wirklicher Staatsrath und außerordentlicher Gesandte am kursächs. Hofe Dresden Morizstraße 763." In: Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797, S. 180.
  15. "Mestmacher, von Joh. Staatsrath russ. Kaiserl. Morizstraße 763." Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797, Zweyter Theil, 1799.
  16. "Ausländische Ministres und Chargés d'Affaires an dem Churfürstl. Sächsischen Hofe" in "Churfürstlicher Sächsischer Hof - und Staats - Kalender auf das Jahr 1797 mit Anhang: Jetztlebendes Europa", in der Weidemannischen Buchhandlung, Leipzig 1797.
  17. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797, S. 5.
  18. Dresdner Adress=Kalender von 1837, S. 289.
  19. Dresdner Adress=Kalender von 1839, S. 296
  20. Matthäus Seuttetre (1678–1757): Stadtplan von Dresden, gedruckt um 1755.
  21. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797,S. 179f.
  22. Dresdner Adress=Kalender von 1837, S. 289.
  23. Dresdner Adress=Kalender von 1839, S. 296
  24. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797, S. 106.
  25. Dresdner Adress=Kalender von 1837, S. 285.
  26. Dresdner Adress=Kalender von 1838, S. 282
  27. Dresdner Adress=Kalender von 1839, S. 292.
  28. Dresdner Adress=Kalender von 1840, S. 295.
  29. Stadtplan von Dresden, um 1833.
  30. Matthäus Seuttetre (1678–1757): Stadtplan von Dresden, gedruckt um 1755.
  31. Dresdner Adress=Kalender von 1837, S. 289.
  32. Dresdner Adress=Kalender von 1837, S. 289.
  33. Dresdner Adress=Kalender von 1839, S. 296
  34. Dresdner Adress=Kalender von 1840, S. 295.
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