Carl Speck

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Gottlob Heinrich Carl Speck (* 1787; † 10. August 1848 in Dresden-Antonstadt) war ein sächsischer Verwaltungsbeamter, zuletzt im Rang und mit Titel eines königlich-sächsischen Kommissionsrates.[1]

[Bearbeiten] Familie

Gottlob Heinrich Carl Speck heiratete 1829 seine Ehefrau Emilie Speck. Die Ehe blieb kinderlos. Er hatte noch eine Schwester, Rosine Speck, 1848 verwitwete Thärigen.[2]

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Carl Speck ist erstmals 1811 im Dresdner Adressbuch als Sekretär beim Kreishauptmann im Meißnischen Kreis, Detlev Graf von Einsiedel auf Mückenberg, verzeichnet. Er wohnte anfangs in dessen Haus Nr. 245 in der Wilsdruffer Gasse.[3] Bereits im gleichen Jahr zog er in die Pirnaische Vorstadt in die dortige Pirnaische Gasse ins Haus 231.[4]

Widmung in einem Fachbuch für Carl Speck

Um 1815 wechselte Speck als extraordinärer Finanz-Sekretär an das Geheime Finanz-Kollegium des Königreiches Sachsen. Gleichzeitig zog er in die Wilsdruffer Vorstadt in die dortige Ostraallee in das Haus 895.[5] 1818 kehrte er zurück in die Wilsdruffer Gasse, diesmal in das Haus 229.[6] Ein Jahr später wurde Speck ordentlicher Finanzsekretär und zog weiter in die Pirnaische Gasse, diesmal in das Haus 733.[7] 1821 erhielt Speck vom sächsischen König Friedrich August der Gerechte den Rang eines Geheimen Finanz-Sekretärs. Als solcher ist er erstmals im Adress-Kalender von 1822 verzeichnet.[8] 1823 wurde Speck zudem Ehrenmitglied der Ökonomischen Gesellschaft im Königreiche Sachsen. Im gleichen Jahr zog er in die Straße "An der Frauenkirche" in das dortige Haus 681,[9] 1825 aber wieder zurück in die Pirnaische Gasse,[10] ein Jahr später an den Neuen Anbau vor dem Schwarzen Tor am Glacis.[11] 1830 zog er an den Elbweg 31, [12] dessen Hausbesitzer er war.[13]

1838 erhielt Carl Speck als bisheriger Geheimer Finanzsekretär den Rang und den Titel eines königlich-sächsischen Kommissionrates.[14] Als Kommissionsrat ist Speck erstmals im Dresdner Adressbuch von 1839 verzeichnet.[15] Im gleichen Jahr zog er in die Georgenstraße 5,[16] wo er bis zu seinem Tod wohnte. Speck starb im Alter von 61 Jahren am Vormittag des 10. August nach achtwöchiger Krankheit. Nach seinem Tod gab es einen Vergleich zwischen den Erben von Carl Speck und Gläubigern von Speck zur Abwendung eines Konkurses, der sich bis 1849 hinzog.[17][18]

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Dr. Theodor Tauchnitz: Zeitschrift für Rechtspflege und Verwaltung,..., 7. Band, Leipzig 1848, Digitalisat auf Google Books, S. 562
  2. Leipziger Zeitung 1848, Digitalisat auf Google Books, S. 5252
  3. Dresdner Adress-Kalender 1811, SLUB
  4. Dresdner Adress-Kalender 1812, S. 61, SLUB
  5. Dresdner Adress-Kalender 1816, S. 44, SLUB
  6. Dresdner Adress-Kalender 1819, S. 45, SLUB
  7. Dresdner Adreß-Kalender auf das Jahr 1820, Digitalisat auf Google Books, S. 32
  8. Dresdner Adress-Kalender 1822, S. 47, SLUB
  9. Dresdner Adress-Kalender 1824, S. 42, SLUB
  10. Dresdner Adress-Kalender 1826, S. 43, SLUB
  11. Dresdner Adress-Kalender 1827, S. 50, SLUB
  12. Dresdner Adress-Kalender 1831, S. 261, SLUB
  13. Dresdner Adress-Kalender 1832, S. 247, SLUB
  14. Zeitschrift für Rechtspflege und Verwaltung: Zunächst für das Königreich Sachsen, Band 2, Leipzig 1839, Digitalisat auf Google Books, S. 96
  15. Dresdner Adress-Kalender 1839, S. 256, SLUB
  16. Dresdner Adress-Handbuch 1840, S. 256, SLUB
  17. Leipziger Zeitung 1849, Digitalisat auf Google Books, S. 2683
  18. Reichsanzeiger der Deutschen: der öffentlichen ..., Band 1849, Ausgabe 2, Gotha 1849, Digitalisat auf Google Books, S. 1269
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