Hildegard Koester
(8. Juli 1888 Meißen - 22. Mai 1939 Dresden)
Hildegard Koester, geb. Schmidt, war Ärztin. 1909 legte sie ihr Abitur in Dresden, 1914 ihr Staatsexamen in Leipzig ab und erhielt im gleichen Jahr ihre Approbation. Von 1914 bis 1915 war sie Assistentin am Maria-Anna-Kinderhospital in der Säuglings-Infektionsabteilung. Von 1915 bis 1917 lebte sie in Breslau, 1917 heiratete sie den Arzt Rydzek, sie betrieben eine gemeinsame Landpraxis am Niederrhein. 1918 ging sie nach Essen, 1919 war sie Hilfsärztin am Maria-Anna-Kinderhospital Dresden. 1922 arbeitete sie im bakteriologischen Laboratorium der Wasserwerke Dresden, 1924 ging sie die zweite Ehe mit Koester ein. Von 1930 bis 1932 war sie Hilfsärztin am städtischen Krankenhaus Friedrichstadt, 1933 Ärztin an der Uni-Hautklinik in Klotzsche, 1937 niedergelassene Ärztin in Dresden. 1932 wurde sie Mitglied im Bund Deutscher Ärztinnen.
[Bearbeiten] Literatur
- BUCHIN, Jutta: Dokumentation "Ärztinnen im Kaiserreich" am Institut für Geschichte der Medizin der FU Berlin