Karl Georg Fochtmann

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Karl Georg Theodor Fochtmann, auch Carl Georg Theodor Fochtmann (* 1876; † 31. Januar 1939 in Dresden) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Baurat, zuletzt als Oberreichsbahnrat bei der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft.

[Bearbeiten] Familie

Die Generaldirektion der sächsischen Staatseisenbahnen, in der Wiener Straße, in der Nähe des Hauptbahnhofs
Königliches Finanzministerium, dem die Königlich Sächsische Staatseisenbahnen unterstanden

Karl Georg Theodor Fochtmann war der Sohn des Dresdner Kaufmannes Carl August Fochtmann († 1907 in Dresden),[1] der zuletzt in der Johannesstraße 9 wohnte und dessen Ehefrau Emmeline Pauline Fochtmann († 1917 in Dresden).[2][3]

Karl Georgs Sohn, Karl Theodor Fochtmann wurde ebenfalls Beamter und ist in den 1930er und 1940er Jahren ebenfalls als Regierungsbaurat im Dresdner Adressbuch verzeichnet,[4] gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in der Münchner Straße 24.[5]

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Karl Georg Fochtmann ist erstmals 1902 als königlich-sächsischer Regierungsbauführer im Dresdner Adressbuch verzeichnet. Er wohnte zu dieser Zeit in der Lothringer Straße 10 im zweiten Obergeschoss,[6] zog aber kurz danach an den damaligen Sedanplatz 4.[7]

Ab 1910 ist Fochtmann als Regierungsbaumeister tätig gewesen und wohnte in der Bergstraße 18[8] Im gleichen Jahr zog er an den Münchner Platz 14 [9] und 1911 in die Nürnberger Straße 46.[10] 1912 wurde Fochtmann Bauamtmann bei den Königlich-Sächsischen Staatseisenbahnen,[11] im Folgejahr direkt beim Finanzministerium, dem die Staatseisenbahn unterstellt war.[12] 1915 zog er kurzzeitig in die George-Bähr-Straße 10,[13] um im darauffolgenden Jahr wieder in die Nürnberger Straße, diesmal in die Hausnummer 57 zurückzukehren.

1917 wurde Fochtmann in den Rang eines königlich-sächsischen Baurates im Finanzministerium befördert,[14] 1918 zog er in die Hübnerstraße 14,[15] 1919 in die Comeniusstraße 17.[16] 1920 wurde Fochtmann zum Regierungsbaurat ernannt,[17] 1924 zog er in die Helmholtzstraße 3b,[18] wo später mehrere Jahre sein Sohn wohnte. 1924 wurde Fochtmann Reichsbahnrat und damit Beamter im höheren Dienst der im gleichen Jahr neu gegründeten Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft.[19] 1926 zog er in die Wiener Straße 69.[20]

1928 ist Fochtmann wieder als Regierungsbaurat, diesmal in der Eisenstuckstraße 30 [21] und im Folgejahr erneut als Reichsbahnrat verzeichnet.[22] 1929 wurde Fochtmann zum Reichsbahn-Oberrat befördert.[23] Fochtmann wohnte bis zuletzt in der Eisenstuckstraße und starb im Alter von 62 Jahren.[24]

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Letztmalig im Adressbuch Dresden 1907, SLUB, S. 305
  2. Ab 1908 ist sie als Witwe im Adressbuch Dresden 1908, SLUB, S. 188 verzeichnet
  3. Letztmalig im Adressbuch Dresden 1917, SLUB, S. 239
  4. Adressbuch Dresden 1933, SLUB, S. 212
  5. Adressbuch Dresden 1943/44, SLUB, S. 281
  6. Adressbuch Dresden 1902, SLUB, S. 259
  7. Adressbuch Dresden 1903, SLUB, S. 272
  8. Adressbuch Dresden 1910, SLUB, S. 303
  9. Adressbuch Dresden 1911, SLUB, S. 308
  10. Adressbuch Dresden 1912, SLUB, S. 313
  11. Adressbuch Dresden 1913, SLUB, S. 323
  12. Adressbuch Dresden 1914, SLUB, S. 298
  13. Adressbuch Dresden 1916, SLUB, S. 239
  14. Adressbuch Dresden 1918, SLUB, S. 240
  15. Adressbuch Dresden 1919, SLUB, S. 160
  16. Adressbuch Dresden 1920, SLUB, S. 233
  17. Adressbuch Dresden 1921, SLUB, S. 238
  18. Adressbuch Dresden 1924/25, SLUB, S. 251
  19. Adressbuch Dresden 1925/26, SLUB, S. 251
  20. Adressbuch Dresden 1926/27, SLUB, S. 244
  21. Adressbuch Dresden 1927/28, SLUB, S. 278
  22. Adressbuch Dresden 1929, SLUB, S. 278
  23. Adressbuch Dresden 1930, SLUB, S. 313
  24. Adressbuch Dresden 1939, SLUB, S. 299
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