Semperoper

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Semperoper Dresden
Blick auf die Decke über dem Eingang der Semperoper

Als Dresdner Opernhaus ist die Semperoper weltberühmt und traditionsreicher Veranstaltungsort der Sächsischen Staatskapelle. Bereits seit 1664 standen/stehen am Theaterplatz Gebäude für das Königliche Hoftheater bzw. die Staatsoper Sachsen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

  1. Bau: Komödienhaus (ab 1664) entworfen von Oberlandbaumeister Wolf Caspar von Klengel (1630–1691)
  2. Bau: Großes Opernhaus am Zwinger (1719 bis 1769) nach den Plänen von Matthäus Daniel Pöppelmann (1662–1736), damals mit 2.000 Plätzen das größte seiner Art in Deutschland
  3. Bau: erster Bau des Operngebäudes von Gottfried Semper (ab 1841) als massives Sandsteingebäude, am 21. September 1869 durch Brand zerstört. Danach für zehn Jahre Interimsgebäude als „Bretterbude“ an der Großen Packhofstraße.
  4. Bau: Grundsteinlegung 1871 für Wiederaufbau unter Bauleitung von Manfred Semper (1838–1913)
  5. Bau: Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg erfolgte ab 1977 der Wiederaufbau. Das Richtfest wurde am 25. September 1981[1] gefeiert, die Wiedereröffnung am 13. Februar 1985, genau 40 Jahre nach der Zerstörung. Der Vorhang wurde in einer von Hunderten Menschen begleiteten Prozession vom Palais im Großen Garten in die neue Oper getragen.[2] Die Dresdner Malerin und Autorin Aini Teufel gestaltete zwischen 1980 und 1983 zwei Proszeniumslogen und zwei Kandelaber an der Decke des Zuschauerraums sowie Kappen im elbseitigen Treppenvestibül. Ihre Erinnerungen daran schrieb sie in „Tagebuch für die Dresdner Semperoper“ nieder und berichtet zudem im 3. Teil der „Dresdner Filmschätze“ davon.[3]

Von 2006 bis 2020 fand jährlich der SemperOpernball statt.

[Bearbeiten] Personen

Ernst Edler von Schuch und Tochter Elisabeth | Fritz Busch | Karl Böhm

Hermine Ambros | Gerta Barby | Erna Berger | Jenny Bürde-Ney | Maria Cebotari | Therese Malten | Wilhelmine Schröder-Devrient

Josef Herrmann | Peter Schreier | Theo Adam | Richard Tauber | Gunther Emmerlich

[Bearbeiten] Uraufführungen

[Bearbeiten] Jazz in der Semperoper

Der Geschäftsführende Direktor Roland Beneke initiierte die Reihe Jazz in der Semperoper, bei der unter anderem Clark Terry, James Morisson und Michel Petrucciani spielten[4].

[Bearbeiten] Quellen

  1. SZ 26./27.9.1981
  2. Dresdner Filmschätze“ Teil 3
  3. Erinnerungen von Aini Teufel in: „Dresdner Filmschätze“ Teil 3
  4. https://www.jazzzeitung.de/jazz/2004/10/heute-semperoper.shtml

[Bearbeiten] Weblinks

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