Kurt Ludwig Rother

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Kurt Ludwig Rother

Kurt Ludwig Rother, auch Curt Ludwig Rother (* 1849 in Rodewisch im Vogtland; † 27. Februar 1918 in Dresden)[1] war ein sächsischer Ingenieur und Eisenbahner, zuletzt als Abteilungsvorstand in der Generaldirektion der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen im Rang und mit Titel eines Geheimen Finanzrates.

[Bearbeiten] Familie

Kurt Ludwig Rother entstammte der vogtländischen Familie Rother. Er war der Sohn von Carl August Rother und dessen Ehefrau Christiane Emilie geb. Hetzer.

Rother war mit Pauline Wilhelmine geb. Leder († 1924 in Dresden)[2] verheiratet. Seine Witwe zog nach seinem Tod in die Daheimstraße 4.[3] Zuletzt wohnte sie in der Feldschlößchenstraße 7.[4]

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Die Generaldirektion der sächsischen Staatseisenbahnen, in der Wiener Straße, in der Nähe des Hauptbahnhofs
Siegelmarke der Generaldirektion

Rother studierte nach seinem Schulbesuch ab 1865 Bauingenieurwesen an der Polytechnischen Schule in Dresden. 1869 erhielt er hier seinen Abschluss als Bauingenieur und erhielt für seine ausgezeichneten Leistungen mehrere Preismedaillen und Belobigungen.[5] Danach begann er eine Karriere bei den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen.

1875 kehrte Rother zurück nach Dresden, zog in die Wielandstraße 1 und ist erstmals 1876 im Dresdner [[Adressbuch als Ingenieur-Assistent im Staatsbahnbau verzeichnet.[6] Er arbeitete anfangs im II. Technischen Hauptbüro der Staatseisenbahnen in der Humboldtstraße 3, das zu dieser Zeit vom Oberingenieur Woldemar Alwill Bergmann geleitet wurde.[7] Hier blieb Rother bis 1877. 1880 wurde Rother Sektionsingenieur bei den Staatseisenbahnen,[8] 1882 Abteilungsingenieur,[9] was er bis 1889 blieb.

1899 kehrte Rother abermals nach Dresden zurück und wurde technisches Mitglied der Generaldirektion der sächsischen Staatseisenbahnen im Rang und mit Titel eines königlich-sächsischen Finanz- und Baurates. Zu dieser Zeit zog er in die Plauensche Straße 20.[10][11] 1905 wurde Rother zum Oberbaurat erhoben.[12] 1907 zog er in die Feldgasse 9.[13]

1912 wurde Rother vom sächsischen König Friedrich August III. zum Geheimen Baurat erhoben.[14] Nach dem 1914 erfolgten Ausscheiden seines direkten Vorgesetzten in der III. Abteilung der Generaldirektion, Karl Hugo Dannenfelßer, übernahm Rother interimsweise die Leitung der verkehrstechnischen Abteilung, bevor er selbst 1915 zum Abteilungsvorstand ernannt wurde.[15] Rother führte die Abteilung nur etwa zwei Jahre bis 1917. Sein Nachfolger als Abteilungsvorstand der verkehrstechnischen Abteilung wurde Alfred Holekamp.

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten] Quellen

  1. Datensatz auf Ancestry, Anmeldung erforderlich
  2. Nicht mehr im Dresdner Adressbuch 1925/26
  3. Adressbuch Dresden 1919, SLUB, S. 710
  4. Adressbuch Dresden 1924/25, SLUB, S. 811
  5. Liste der Studierenden an der TU Dresden auf tu-dresden.de
  6. Adressbuch Dresden 1876, SLUB, S. 334
  7. Adressbuch Dresden 1876, SLUB, S. 838
  8. Adressbuch Dresden 1881, SLUB, S. 392
  9. Adressbuch Dresden 1883, SLUB, S. 357
  10. Adressbuch Dresden 1900, SLUB, S. 525
  11. Adressbuch Dresden 1900, SLUB, S. 1438
  12. Adressbuch Dresden 1906, SLUB, S. 856
  13. Adressbuch Dresden 1908, SLUB, S. 868
  14. Adressbuch Dresden 1913, SLUB, S. 927
  15. Adressbuch Dresden 1916, SLUB, S. 990
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