Pesterwitz
Pesterwitz ist ein Ortsteil der Stadt Freital an der südwestlichen Stadtgrenze von Dresden.
Pesterwitz befindet sich auf einer Anhöhe zwischen dem Elbtalkessel, dem Weißeritztal und dem Tal der Wiederitz. Im Norden und Osten wird es von den Dresdner Stadtteilen Altfranken, Gorbitz, Roßthal und Dölzschen umgeben. Im Süden und Westen grenzt es an die Freitaler Stadtteile Potschappel, Zauckerode und Wurgwitz.
Wichtige Sehenswürdigkeiten sind das Jochhöhschlösschen und die St.-Jakobus-Kirche. Direkt im Ortskern befindet sich der renovierte Gutshof.
Die zahlreichen Obstplantagen sowie die Weinhänge um Pesterwitz werden vom Gut Pesterwitz bewirtschaftet, welches im unteren Gutshof auch einen Hofverkauf betreibt. Im Spätsommer öffnet zudem die Besenwirtschaft direkt im Weinberg. Im Ostkern gibt es zahlreiche Geschäfte sowie einen Supermarkt.
Im Nahverkehr ist Pesterwitz mit Dresden durch die Buslinie 90 und mit Freital durch die Freitaler Stadtbuslinie C verbunden.
[Bearbeiten] Geschichte
- 1068 erstmalige urkundliche Erwähnung im Zusammenhang mit einer Schenkung König Heinrich IV. an die Stiftskirche zu Meißen (umstritten)
- 1206 Schleifung der Burg Thorun auf Pesterwitzer Flur
- 1311 gesicherte Ersterwähnung als Besterwiz[1]
- 1408 werden der Familie Busmann Zinsen und Zubehörungen in Pesterwitz bestätigt[2]
- 1794 Bau des Jochhöhschlösschens durch Günter Carl Albrecht von Nimptsch
- 1945 Enteignung des Ritterguts, ab 1949 Volkseigenes Gut, 1991 Privatisierung
- 1999 Eingemeindung nach Freital
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Ernst Eichler, Hans Walther (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen, Berlin 2001, Band II, S. 166, ISBN 3-05-003728-8
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- Yvonne Popp: Schloss mit Aussicht. In: SZ 4.12.2015