Wolfshügelstraße

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Villa Hohenzollern, Wolfshügelstraße 7

Die Wolfshügelstraße, gelegen zwischen Lahmannring und Rißweg, liegt teilweise auf der Flur des Weißen Hirsches (zwischen Lahmannring und Collenbuschstraße) und teilweise auf Loschwitzer Flur (zwischen Collenbuschstraße und Rißweg).

In Weißer Hirsch wurde die Straße Anfang der 1890er Jahre gebaut. 1893 erhielt die Straße den Namen Bismarckstraße nach Otto von Bismarck (18151898). Sie führte zunächst von der damaligen Marienstraße bis zur Ringstraße (heute Lahmannring).

In Loschwitz wurde das Straßenland im Jahre 1846 an die Gemeinde Loschwitz übergeben. Damit wurde der „den Plattleithen- und Rißweg verbindende Zwischenweg“ zum Communicationsweg und damit öffentlich, laut einer Akte. Das Stück zwischen Plattleite und Collenbuschstraße wurde 1895 erbaut. Der Grundstücksbesitzer Müller wollte die betreffenden Grundstücke bebauen und beantragte deshalb dafür den Bau der Straße. Laut einer Akte ist der Baubeginn im Mai 1896. Der damalige Grundstücksbesitzer Fuge läßt die Straße bauen. 1897 soll die Querstraße bis zur Bismarckstraße ausgedehnt werden, d. h. Einbeziehen der neu erbauten Straße in die vorhandene Querstraße.

1921 wurden beide Orte zu Dresden eingemeindet. Damit einhergehend wurden die beiden Straßen zusammengelegt und die Hausnummern in umgekehrter Weise vom Lahmannring bis zum Rißweg neu vergeben. Die gemeinsame Straße heißt ab 1. Juni 1926 Wolfshügelstraße nach der Erhebung „Wolfshügel“ in der Dresdner Heide.

Die Bezeichnung „Wolfshügel“ geht auf einen im 16. Jahrhundert in seiner Nähe angelegten Wolfsgarten zurück, in dem Wölfe für Jagdzwecke gehalten wurden. 1886 wurde auf dem Wolfshügel ein Aussichtsgerüst errichtet, das 1911 durch einen von Hans Erlwein erbauten 25 Meter hohen Turm ersetzt wurde (in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges zerstört).

Aussichtsturm auf dem Wolfshügel

[Bearbeiten] Adressen (Auswahl)

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Adressbücher von 1921, 1922/23 und 1943/44 (als E.)
  2. Fernsprechbuch Bezirk Dresden 1988, S. 222
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