Otto Georg Graf zu Münster
Dr. jur. Otto Georg Graf zu Münster, eigentlich Georg Graf zu Münster, Freiherr von Oër (* 18. November 1825 in Bad Schandau; † 9. Februar 1893 in Blasewitz bei Dresden) war ein Königlich Sächsischer Hausmarschall, Kreishauptmann von Leipzig, Wirklicher Geheimer Rat und Reichstagsabgeordneter.
Er wurde nach seinem Tod auf dem Johannisfriedhof in Tolkewitz begraben.
[Bearbeiten] Familie
Otto Georg Graf zu Münster entstammte dem westfälischen Adelsgeschlecht Münster, das zu den ältesten deutschen Adelsgeschlechtern gehört. Stammvater ist Hermann I., Sohn des Ethelhard, der als Heerführer der Sachsen im Jahr 789 gegen Karl den Großen gefallen sein soll. Erstmals urkundlich erwähnt wird das Geschlecht im Jahr 1170 mit Ernestus de Monasterio. [1]
Otto Georg Graf zu Münster wurde als zweiter Sohn des Königlich Sächsischen Kammerherrn und Kreisoberforstmeisters Hermann Adolf Ernst Graf zu Münster, Freiherr von Oër (1779–1838) und dessen Frau Marianne Charlotte von Metzsch-Reichenbach (1797–1869) geboren. Am 6. November 1866 heiratete er in Störmthal bei Leipzig Mathilde Walpurgis Amalie von Watzdorf (* 29. November 1840 in Störmthal; † 6. Januar 1927 in Dresden-Weißer Hirsch), mit der er vier Kinder hatte:
- Elisabeth Agnes Mathilde (* 25. August 1872 in Plauen/ Vogtland; † 12. März 1953 in Radebeul). Sie heiratete Hans von Minckwitz (1849–1929).
- Walpurgis Mathilde Amalie (* 21. September 1875 in Dresden; † 13. Februar 1949 in Radebeul). Sie heiratete Hans von Sichart (1865–1948).
- Rudolf Otto Herbert (* 1. April 1877 in Leipzig; † 12. März 1924 in Dresden). Er heiratete Valerie von Arnim (1883–1943) und hatte mit ihr zwei Kinder.
- Frieda Sophie Mathilde (* 17. Januar 1881 in Leipzig; † 8. April 1952 in Radebeul).
[Bearbeiten] Quellen
- Dresdner Geschichtsblätter, Band 1, Nr.1/5, 1892/1896, S. 67 in der SLUB Dresden
- Otto Georg Graf zu Münster auf Geneall, abgerufen am 31. Mai 2013
[Bearbeiten] Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Otto Georg zu Münster-Langelage“
- Otto Georg Graf zu Münster im Leipzig-Lexikon