Diskussion:Holzhof
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Holzhof Löbtau
vgl. "Holzhof in Löbtau, ursprünglich ein Teil des dortigen Gemeindeangers. 1717 wurde er an den Landesherrn abgetreten und zu einem Platze eingerichtet, auf dem man das aus der Weißeritz herabgeflößte Holz teils für den Hof, teils zum Verkauf ansammelte. 1879 ging der Floßhof für immer ein." Hantzsch
--Methodios 16:39, 7. Jun. 2024 (CEST)
- 1521: Herzog Georg der Bärtige lässt die Weißeritzflöße und den Holzhof auf Löbtauer Flur anlegen, um Dresden mit Holz aus dem Tharandter Wald und dem Erzgebirge zu versorgen - vgl. Weißeritz
- Georg der Bärtige lässt die Weißeritzflöße und vor dem Wilsdruffer Tor einen Holzhof anlegen [1]
- "Aber es blieb nicht unbeachtet, daß die Weißeritz außer ihrer Nutzbarkeit für Mühlen "und andere Gebäude, so des Wassers bedürftig", auch noch den wesentliche Zweck erfüllen konnte, die Stadt aus den Forsten von Grüllenburg, Lauenstein und Altenberg mit Holz zu versorgen. Herzog Georg war es, wie es scheint, der Erste, der diesen Vortheil für seine Residenz wahrnahm, indem er 1521 die Weißeritzflöße und zugleich vor dem Wilsdruffer Thore einen Holzhof anlegen ließ." S. 242.
- 1521 ließ Georg die Weißeritzflöße einführen und den Holzhof auf Löbtauer Flur anlegen, um Dresden mit Holz aus dem Tharandter Wald und dem Erzgebirge zu versorgen. vgl. Georg der Bärtige
--Methodios 14:19, 30. Jul. 2024 (CEST)
[Bearbeiten] Amts Holzhof
- Amts Holzhof Dresdner Lokalitäten 1813
= Holzhof vor dem Pirnaischen Tor - er war der größte ?
--Methodios 14:19, 30. Jul. 2024 (CEST)
[Bearbeiten] Ostra Holzhof
- Ostra Holzhof Dresdner Lokalitäten 1813
vgl.
- Holzhof (Friedrichstadt) auf der Ostrawiese
Die Große Packhofstraße, 1824 angelegt, erhielt einige Jahre später zunächst die Benennung Packhofstraße, weil sie nach dem Packhofe führte. An dessen Stelle befand sich vorher seit 1750 der Ostraer Holzhof, der 1833 aufgehoben wurde. Ein auf seinem Areal stehendes Gebäude wurde bereits seit 1827 als Packhof benutzt. Seit dem Jahre 1848 bezeichnet man die Straße als Große Packhofstraße. Zu ihr rechnete man von 1837 an auch die hinter dem Packhofe nach dem Mühlgraben zu stehenden Häuser, die bis 1836 als Im Kleinen Gehege liegend bezeichnet worden waren.[2] vgl. Große Packhofstraße
--Methodios 14:19, 30. Jul. 2024 (CEST)
[Bearbeiten] Königlicher Holzhof Altendresden (später Neustadt)
Die Stolpische Straße war lange Zeit der einzige Verbindungsweg in Richtung Osten. In vielfach veränderter Form gingen aus ihr nicht nur die Bautzner Straße, sondern auch die Bautzner Landstraße hervor. Die Entwicklung dieser wichtigen Verbindung bestimmte die Geschichte der Orte an ihrem Verlauf. Beispielsweise entstand an der Brücke der Stolpischen Straße über die Prießnitz schon um 1600 ein Landhaus der Familie von Schönberg (auf Oberlichtenau) als Adelssitz direkt vor den Toren von Altendresden, welches 1637 bei einem Gefecht auf dem Sande zwischen sächsischen und schwedischen Truppen abbrannte. Aus diesem in den 1650er Jahren wieder aufgebautem Landhaus ging später der Coselsche Garten hervor. 1687 wurde neben dem Landhaus der kurfürstliche (später königliche) Holzhof eingerichtet, der dem großen Brand von Altendresden im Jahr 1685 zum Opfer gefallen war und aus städtebaulichen Gründen verlegt wurde. vgl. Bautzner Straße
Das Land an der Prießnitzmündung in die Elbe gehörte bis zu seinem Tod im Jahr 1645 Johann Ehrenfried von Schönberg, Rittergutsbesitzer in Oberlichtenau bei Pulsnitz, der hier ganz in der Nähe der kursächsischen Residenz Dresden ein repräsentatives Landhaus errichten ließ, welches 1637 bei einem Gefecht zwischen sächsischen und schwedischen Truppen auf dem Sande abbrannte. Die strategisch günstige Lage direkt an der Brücke der Stolpener Straße über die Prießnitz wurde dem adeligen Landhaus zum Verhängnis.
Erst in Friedenszeiten wurde das Landhaus Anfang der 1650er Jahre vom Oberlichtenauer Johann Georg von Oppel in bescheidenerer Form wieder aufgebaut, da der Dreißigjährige Krieg nicht nur Sachsen, sondern ganz Deutschland ruiniert hatte. Johann Georg von Oppel verstarb 1667. Ihm folgte Johann Georg Freiherr von Meuselbach, zu dessen Zeit Altendresden (die heutige Innere Neustadt) im Jahr 1685 zum größten Teil abbrannte. Das adelige Landhaus lag damals zum Glück weit außerhalb der Stadtmauern und blieb verschont. 1687 wurde allerdings der kurfürstliche (später königliche) Holzhof in der unmittelbaren Nähe eingerichtet, weil auch dieser dem großen Stadtbrand zum Opfer gefallen war. vgl. Coselscher Garten
Die Holzhofgasse entstand 1746 und führte von der Bautzner Straße zum sogenannten Holzhof nahe der Elbe. Dort mündete sie in die damalige Stolpener Straße. Das war die alte Straße, die in Fortsetzung des heutigen Carusufers bis in Höhe des Waldschlößchens verlief (wo jetzt die neue Waldschlößchenbrücke das rechte Elbufer erreicht) und dann in die heutige Bautzner Straße mündete. Wegen der Hochwassergefahr bestand sie nicht lange. Die Holzhofgasse wurde seit etwa 1823 Altbautzner Straße genannt und trägt seit 1839 den heutigen Namen[3]. vgl. Holzhofgasse
1687: Durch den Bau des neuen Holzhofes nach dem Brand Altendresdens von 1685 entwickelt sich die spätere Holzhofgasse als einfacher Weg - 1687 wurde neben dem von Schönbergschen Landhaus der 1685 mit fast ganz Altendresden verbrannte königliche Holzhof errichtet. Aus diesem Grunde entwickelt sich die spätere Holzhofgasse als einfacher Weg.
- "Das erste Grundstück, welches auf dem Sande neu angelegt wurde, war der Holzhof. Nachdem nämlich der frühere Altdresdner Holzhof durch den Brand von 1685 vernichtet worden war, legte im Jahre 1687 der Amtsschreiber und spätere Obersteuerbuchhalter Andreas Trömer im Auftrage der Kammerräthe einen neuen Holzhof auf derjenigen Stelle an, welche jetzt das Neustädter Gymnasium einnimmt[4]. Derselbe war anfänglich nur mit einer Bretterwand umgeben und enthielt die nöthigen Schuppen, Ställe und ein Wohnhaus für den Holzaufseher, sowie Lokalitäten für den Bierschank. Der Haupteingang zu diesem Holzhofe befand sich an der nach der Elbe zu gelegenen Seite, da sich an Stelle der Holzhofgasse damals nur ein wahrscheinlich ziemlich primitiver Weg befand." (siehe Heinrich Haug) - "Die Entstehung der Antonstadt" Von Sekretär Heinrich Haug. Dresdner Geschichtsblätter Band 1 (1892 bis 1896; hier: 1896) S. 240 bis 249 (hier S. 241). vgl. Stolpische Straße
--Methodios 14:19, 30. Jul. 2024 (CEST)
[Bearbeiten] Königlich Rampischer Holzhof
Das Kohlgäßchen befand sich nahe der Einmündung der Gerichtsstraße in die Ziegelstraße. Von der Einmündung ging es nach Südosten als Sackgasse ab. In der Richtung befand sich der Königlich Rampische Holzhof. Vermutlich im 18. Jahrhundert war die kleine Gasse entstanden. An ihr gab es nur 2 Häuser. Nach einer dort vorhandenen Kohlenhandlung erfolgte die Benennung. Mit dem Bau der Gerichtsgebäude ging sie 1880 in die Gerichtsstraße auf. [5] vgl. Kohlgäßchen
Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner 1797
Rampische Gasse - Pirnaische Vorstadt
- Nr. 129. - Fr. Raͤtzsch, Branntweinbrenners Wittwe, Besitzerinn dieses Hauses.
- Neben diesem Hause liegt der kurfuͤrstl. Holzhof, und die wohnung des Holzverwalters dieses Holzhofes: Hr. Gottlob Friedrich Schramm, Holzverwalter.
- Nr. 130. -
- Nr. 131a. - (Zur goldnen Gans genannt.)
- Hr. Johann Gerhard Simmgen, Gaͤrtner, Besitzer dieses Hauses
- Johann August Stumpf, Maler
--Methodios 14:19, 30. Jul. 2024 (CEST)
[Bearbeiten] Anmerkungen
- ↑ Martin Bernhard Lindau: Geschichte der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. 2. verbesserte Auflage, Dresden 1885 (SLUB Digitalisat)
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. - ↑ Cop. der II. Rent-Exp. vom Jahre 1709. Bl. 329 flg.
- ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905.
Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18. S. 76