Hermann Ernst von Rex

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Hermann Ernst von Rex (12. September 1821 in Lautitz bei Löbau; † 30. August 1901 in Bad Schandau) war ein Königlich Sächsischer Offizier, zuletzt im Rang eines Generalleutnants.

[Bearbeiten] Familie

Hermann Ernst von Rex entstammte dem obersächsischen Adelsgeschlecht von Rex, das zum Meißnischen Uradel zählt und dessen Zweige bis heute bestehen. Die Stammreihe beginnt mit Heinrich de Reciz, der 1203 urkundlich genannt wird. Zahlreiche Angehörige traten in kursächsische bzw. königlich sächsische sowie in königlich preußische Militärdienste. Ein Zweig der Familie hatte u.a. Besitzungen in Kreischa.

Hermann Ernst von Rex wurde als zweiter Sohn des Herrn auf Zerna, Ernst Carl Gottlob von Rex (* 15. März 1777; † 4. Dezember 1833 in Bautzen) und dessen Ehefrau, Luise geb. von Warnsdorf (* 10. August 1789 in Rodewitz; † 4. Januar 1856 in Joachimstein) geboren. Hermann's älteser Bruder war:

Hermann Ernst von Rex heiratete am 28. Oktober 1850 in Naundorf bei Oschatz Clothilde Elisabeth Edle von der Planitz (* 8. September 1826 in Hostaitz bei Zeitz; † 14. Dezember 1902 in Dresden), ältestes Kind und Tochter des Großherzoglich Sächsischen Kammerherrn, Karl Ferdinand Leopold Sigismund Edler von der Planitz (17961854) und dessen zweiter Ehefrau, Eleonore geb. von Bodenhausen (18011888). Hermann Ernst und Clothilde von Rex hatten eine Tochter:

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Wie nicht wenige seiner Vorfahren und Mitglieder der Adelsfamilie von Rex schlug Hermann Ernst eine militärische Laufbahn ein. Er ist erstmals als Hauptmann 1857 in der Alaungasse 1 im Adressbuch von Dresden verzeichnet.[1] 1859 ist er Kompaniechef im 14. Infanterie-Bataillon.[2] 1866 wird von Rex zum Major befördert und diente bei der Königlich Sächsischen Leib-Infanterie-Brigade. Zu dieser Zeit wohnte er in der Wiesentorstraße 7, wo er viele Jahre wohnte.[3] Ein Jahr später wurde er königlicher Flügeladjutant.[4] 1869 wurde Herman Ernst von Rex zum Oberstleutnant befördert.[5] Die Beförderung zum Oberst erfolgte bereits ein Jahr später, in der Zeit des Deutsch-Französischen Krieges 1870/ 71, als er Kommandeur des Leib-Grenadier-Regiments "König Johann" wurde.[6] 1875 ist er Kommandeur des Leibgrenadier-Regiments Nr. 100 in der Albertstadt.[7]

1880 wurde Hermann Ernst von Rex als Generalmajor zur Disposition geführt.[8] Noch kurz vor seinem Tod, im Jahr 1900 wird von Rex zum Generalleutnant befördert und wohnte zu dieser Zeit in der Pillnitzer Straße 61. Gleichzeitig erhielt er den Ehrentitel "Excellenz".[9]

General von Rex war zuletzt im April 1901 in die Eliasstraße 4 umgezogen und wurde nach seinem Tod auf dem Johannisfriedhof in Tolkewitz beigesetzt. Seine Witwe wohnte nach seinem Tod weiter in der Wohnung in der Eliasstraße.[10]

[Bearbeiten] Auszeichnungen (Auswahl)

Hermann Ernst von Rex erhielt im Laufe seine militärischen Laufbahn eine Vielzahl von Orden und Medaillen:

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Adressbuch Dresden 1857, S. 167, SLUB Dresden
  2. Adressbuch Dresden 1859, S. 159, SLUB Dresden
  3. Adressbuch Dresden 1867, S. 222, SLUB Dresden
  4. Adressbuch Dresden 1868, S. 229, SLUB Dresden
  5. Adressbuch Dresden 1870, S. 240, SLUB Dresden
  6. Adressbuch Dresden 1871, S. 250, SLUB Dresden
  7. Adressbuch Dresden 1875, S. 290, SLUB Dresden
  8. Adressbuch Dresden 1880, S. 341, SLUB Dresden
  9. Adressbuch Dresden 1901, S. 525, SLUB Dresden
  10. Adressbuch Dresden 1902, S. 547, SLUB Dresden

[Bearbeiten] Quellen

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