Bannewitz
Bannewitz liegt südlich rund 10 km vom Dresdner Stadtzentrum entfernt an der B 170 zwischen Boderitz, Eutschütz, Nöthnitz und Welschhufe.
[Bearbeiten] Geschichte
- 1311, 26. Juni: der Stadtrat beschließt zur Reparatur der Elbbrücke die Grundrenten und Jahreszinsen in den Dörfern Lockwitz, Prohlis, Bannewitz und Grumbach anzukaufen
- 1. Dezember 1875: die Landgemeinde Bannewitz besitzt 40 Wohngrundstücke mit 646 Einwohnern und ein eigenes Standesamt
- 1915: Eingemeindung von Eutschütz
- 1922: Eingemeindung von Boderitz und Welschhufe
- 1923: Eingemeindung von Nöthnitz und Rosentitz
- 1944: die Gruppe um Elsa Frölich übernimmt die Führung der illegalen Widerstandstätigkeit in Dresden und stellt neue Verbindungen zu Orten im Dresdner Umland, wie Bannewitz, Kreischa, Rochwitz und Weißig, her
- 1950, 1. Juli: Eingemeindung von Cunnersdorf bei Kaitz
- 1996, 1. Juli: Zusammenschluss mit Goppeln
- 1999, 1. Januar: Zusammenschluss von Bannewitz und Possendorf
[Bearbeiten] Wissenswertes
Auf Schloss Nöthnitz arbeitete der Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und Kunstgeschichte Johann Joachim Winckelmann (1717–1768). Im April 1950 öffneten die Lichtspiele Bannewitz wieder. Die Golberoder Kiefer (Zuckmantel) war eine uralte Dresdner Landmarke. Von der Possendorfer Straße führt der Zschaukegraben in den Zschaukegrund. Durch den Ort fließt der Nöthnitzbach.
[Bearbeiten] Straßen von und nach Bannewitz
Boderitzer Straße | Cunnersdorfer Straße | Eutschützer Straße | Friebelstraße (Fußweg) | Golberoder Straße | Goppelner Straße | Innsbrucker Straße | Possendorfer Straße | Rippiener Straße | Welschhufer Straße | Wilmsdorfer Straße
Im Ortsteil Boderitz, am Teichplatz, steht eine Wegesäule, die nach Kaitz weist sowie dem Ortsteil Cunnersdorf und in östlicher Richtung nach Bannewitz. Der am Platz befindliche Teich wird gespeist von der Zschauke (Zschaukegraben), die in Kaitz in den Kaitzbach mündet. Der Weg nach Kaitz verläuft westlich des Bachs und wird als Rosenweg bezeichnet. Nahe der Autobahn A17 mündet der Weg in den Zschaukegraben.