Egmar Ponndorf

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Denkmal für Lenné am Lennéplatz
„Liegende“ in Radebeul und am Atelierhaus
„Bauarbeiter“
„Egmar-Ponndorf-Gedächtnisweg“ in der SBB-Kletterhalle

Egmar Ponndorf war nicht nur ein Dresdner Bildhauer, sondern auch ein begeisterter Kletterer.

Egmar Ponndorf wurde am 1. Oktober 1929 in Dresden geboren. Er erlernte von 1946 bis 1948 den Beruf eines Steinbildhauers bei Werner Hempel und legte 1956 auch die Meisterprüfung ab. Zwischen 1946 und 1960 war er unter seinem Lehrmeister in der Denkmalpflege tätig, zum Beispiel half er beim Wiederaufbau des Zwingers. Zudem hospitierte Ponndorf von 1952 bis 1955 an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) bei Walter Arnold.

Ab 1960 arbeitete Ponndorf als freischaffender Bildhauer und Restaurator. Von 1960 bis 2000 war er Mitglied der Dresdner PGH „Kunst am Bau“. In den Jahren 1964 bis 66 hatte Ponndorf einen Lehrauftrag an der HfBK, Abteilung Plastik, inne. Im Anschluss baute er in Potsdam-Sanssouci eine Werkstatt für Restaurierungen auf und leitete diese bis 1968.

Ab 1956 gehörte Egmar Ponndorf dem Verband Bildender Künstler der DDR an, 1990 wurde er Mitglied im Sächsischen Künstlerbund. 1991 betraute man ihn mit der künstlerischen Leitung der bildhauerischen Arbeiten bei der Sanierung des Dresdner Residenzschlosses.

Seit 1956 war Egmar Ponndorf mit Brigitta verheiratet. Sie teilten die Leidenschaft für den Bergsport, unternahmen zu DDR-Zeiten Reisen in die Gebirge der sozialistischen Länder und später beispielsweise in die Alpen, auf die Kanaren und Island.

Egmar Ponndorfs Liebe zu den sächsischen Bergen entstand im Sommer 1941, als er mit Vater und Großvater eine dreitägige Wanderung durch das Elbsandsteingebirge unternahm. Etwa fünf Jahre später, in der harten Nachkriegszeit, nahm ihn ein Freund mit auf die Karl-Stein-Hütte in Rathen. Bei dieser Reise bestieg Ponndorf seinen ersten Klettergipfel in der Sächsischen Schweiz, die Kleine Gans. Bis Mitte der 1950er Jahre kletterte der junge Bildhauer sehr viel im Elbsandstein, fuhr auch drei Mal in die Alpen. 1948 wurde Egmar Ponndorf in den Bergsteigerklub „TCB 16“ aufgenommen. Nachdem alle Kletterfreunde Ponndorfs nach Bayern übersiedelten, endete seine erste aktive Kletterphase. Anfang der 1970er Jahre schloss sich Ponndorf wieder Kletterseilschaften an und kletterte häufig, bis ihn Anfang der 90er eine schwere Krankheit zum Aufhören zwang. Seitdem erschloss er die Berge in Wanderschuhen.

Ponndorf verstarb am 1. Januar 2015. Er wurde am 26. Januar auf dem Trinitatisfriedhof beigesetzt.

[Bearbeiten] Werke in Dresden

[Bearbeiten] Werke außerhalb Dresdens


[Bearbeiten] Ehrungen

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://www.sz-online.de/Nachrichten/Dresden/Der_Friedensbrunnen_der_den_Krieg_ueberlebte/articleid-2325279 Sächsische Zeitung, 28.11.2009
  2. http://www.flickr.com/photos/kunst-am-bau-ddr/6443174735/in/set-72157628093895053
  3. http://www.baufachinformation.de/denkmalpflege.jsp?md=1988067120270
  4. http://www.brunnenturmfigur.de/index.php?cat=Brunnen%20und%20Wasserspiele&page=DD_Aussen2
  5. http://www.schwedt.eu/sixcms/detail.php/bb3.c.281264.de?_lang=de&_nid=&template=sdt_artikel_galerie_d&skip=8
  6. Jahresangabe 1983 auf Sockel der Skulptur

[Bearbeiten] Weblink

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