Carl Traugott von Bose

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Wappen der Adelsfamilie Bose

Carl Traugott von Bose, auch Karl Traugott von Bose (* 21. Mai 1777 in Oberthau; † 24. August 1855 in Dresden) war ein deutscher Jurist, zuletzt als königlich-sächsischer Oberappellationsrat. Er war außerdem Rittergutsbesitzer von Särka und Stacha.

[Bearbeiten] Familie

Carl Traugott von Bose entstammte dem Ammendorfer Ast des sächsischen Adelsgeschlechts von Bose mit dem Ahnherren Hans Bose auf Kötzschau u.a., das zum sächsisch-thüringischen Uradel zählt. Die ununterbrochene Stammreihe der Adelsfamilie Bose beginnt mit Tedulfus Busz, der erstmals 1230 als Ritter erwähnt wurde und anfangs eine Linie von Lehnsherren und Rittern der Grafen von Mansfeld-Querfurt und der Bischöfe von Merseburg begründete.

Carl Traugott von Bose war das jüngste und letzte Kind des kursächsischen Majors Carl Hieronymus von Bose, (d.Ä.) auf Ermlitz und Oberthau (* 15. Oktober 1718 in Ermlitz; † 14. September 1797 in Leipzig) und dessen Ehefrau Caroline Friederike von Wolfframsdorff aus dem Hause Dürrenberg (* 25. Juni 1739 in Hartmannsdorf; † 6. Juli 1816). Carl Traugott hatte aus der kinderreichen Ehe seiner Eltern noch 16 Geschwister, wovon zwei allerdings im frühen Kindesalter starben:

Carl Traugotts Großvater war der Landkammerrat sowie Stiftsdirektor und Marschkommissar zu Merseburg, Carl Bose auf Ermlitz (16841756).

Carl Traugott von Bose heiratete im Mai 1807 in Bautzen Sophie Rosamunde Amalie geb. Rosenzweig (* vor 1790; † 15. Februar 1844 in Dresden), Tochter des Leipziger Universitätsreit- und Stallmeisters,[1] Johann Friedrich Rosenzweig (17181794). Das Paar hatte einen Sohn:

[Bearbeiten] Leben und Wirken

Carl Traugott von Bose ist 1831 als Appellationsrat im Dresdner Adressbuch in der Dresdner Neustadt Am Wiesenthor 10 verzeichnet.[2] Noch im gleichen Jahr zog er in die Königstraße, in die damalige Hausnummer 101.[3] 1835 wurde von Bose zum Oberappellationsrat ernannt.[4] 1839 zog er in der Neustadt An der Kirche 4, [5] ein Jahr später wieder in die Königstraße, diesmal in die Hausnummer 4, wo er bis zuletzt wohnte.[6] 1843 wurde von Bose als Oberappellationsrat a.D. (außer Dienst) pensioniert.[7] Von Bose starb im Alter von 78 Jahren.

[Bearbeiten] Quellen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Leipziger Adreß-Kalender, SLUB, S. 98
  2. Adressbuch Dresden 1831, SLUB, S. 41
  3. Adressbuch Dresden 1832, SLUB, S. 30
  4. Adressbuch Dresden 1836, SLUB, S. 35
  5. Adressbuch Dresden 1840, SLUB, S. 33
  6. Adressbuch Dresden 1855, SLUB, S. 34
  7. Adressbuch Dresden 1844, SLUB, S. 35
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