Urgeschichte Dresdens

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entwicklung der Urgeschichte

Der älteste Abschnitt der Urgeschichte (auch Vorgeschichte), die Altsteinzeit (Paläolithikum), wird in

In Europa schließt sich an das Jungpaläolithikum nach der kurzen Übergangsphase der Mittelsteinzeit (Mesolithikum) die Jungsteinzeit (Neolithikum) an.

Es folgen regional begrenzt die Kupfer- und durchgehend die Bronzezeit, dann die vorrömische Eisenzeit (in Mitteleuropa: Hallstatt- und Latènezeit).

Mit dem Einsetzen der ersten Schriftzeugnisse in Mitteleuropa im 1. Jahrtausend v. Chr., die ergänzend zu den archäologischen Quellen herangezogen werden, beginnt die Frühgeschichte

[Bearbeiten] Epochen der europäischen Urgeschichte

Die europäische Urgeschichte wird in folgende Epochen eingeteilt:

[Bearbeiten] 5500 v. Chr.: Linearbandkeramische Kultur in Dresden

Die dauerhafte Besiedlung des Elbtalkessels erfolgte um 5500 v. Chr. in der Jungsteinzeit durch Einwanderer der Linearbandkeramischen Kultur (traditionell auch: Linienbandkeramik genannt).

[Bearbeiten] 5. Jahrtausend v. Chr.: Kreisgrabenanlagen der Stichbandkeramiker

Die Kreisgrabenanlagen der Stichbandkeramiker in Nickern aus dem 5. Jahrtausend v. Chr. sind die ersten Monumentalbauten im heutigen Stadtgebiet.

[Bearbeiten] 800 v. Chr.: Eisenzeit

Die Eisenzeit begann im Raum nördlich der Alpen um 800 v. Chr., als sich aus der Urnenfelderkultur die (proto)keltische Hallstattkultur entwickelte. Im Raum Dresden begann sie im 7. Jahrhundert v. Chr. mit der früh-eisenzeitlichen protoslawischen Billendorfer Kultur, die im 5. Jahrhundert v. Chr. von der protogermanischen Jastorf-Kultur überprägt wurde. Die Jastorf-Kultur wurde ihrerseits ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. von der keltischen Latène-Kultur überprägt. Diese vorrömische Eisenzeit endete hier im Jahr 8 v. Chr.

[Bearbeiten] Eisenzeit im Fruchtbaren Halbmond

Die Eisenzeit begann in der Levante bereits um 1200 v. Chr.. Mit den Umbrüchen durch den Einfall der Seevölker war die Bronzezeit abrupt beendet (vgl. Zusammenbruch der Bronzezeit). Hesiod sprach von den Zeitaltern von Gold, Silber und Bronze, die von dem modernen, grausamen Zeitalter des Eisens getrennt waren. Die levantische "Eisenzeit I A" endete bereits 1150 v. Chr. Genauso abrupt wie der Beginn war auch das Ende der Eisenzeit in der Levante, als 332 v. Chr. durch die Eroberung durch Alexander den Großen die Hochkultur des Hellenismus dort eingeführt wurde (vgl. "Drei, drei, drei – bei Issos Keilerei" und Schlacht bei Issos).

In Mesopotamien begann die Eisenzeit mit der Isin-II-Zeit um 1160 v. Chr. und endete mit der Eroberung des Achämenidenreiches durch Alexander dem Großen (vgl. Flucht, Gefangennahme und Tod des Dareios III. im Jahr 330 v. Chr.).

[Bearbeiten] Eisenzeit im Raum Dresden

Die Hallstattkultur (um 800 v. Chr. bis etwa 450 v. Chr.) hatte auf den Raum Dresden nur indirekten Einfluß.

Eine erste (noch früh-)eisenzeitliche Kultur war hier im 7. Jahrhundert v. Chr. die früh-eisenzeitliche protoslawische Billendorfer Kultur, die im 5. Jahrhundert v. Chr. von der protogermanischen Jastorf-Kultur überprägt wurde. Die früheisenzeitliche Billendorfer Kultur war das Endstadium der protoslawischen bronzezeitlichen Lausitzer Kultur, die um 1300 v. Chr. begann.

Ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. standen die Siedlungen im Raum Dresden unter dem Einfluß der keltischen Latène-Kultur, welche die Fundorte prägte. Es ist strittig, ob diese Siedlungen der Latènezeit im Raum Dresden weiterhin von Proto-Germanen oder aber von Kelten der Latène-Kultur bewohnt wurden. Auch eine Durchmischung beider Völker ist möglich, so wie etwa einhundert Jahre zuvor die Proto-Germanen der Jastorf-Kultur mit den Proto-Slawen der Billendorfer Kultur an einer Vielzahl von Kontaktfundstellen verschmolzen waren.

[Bearbeiten] 7. Jahrhundert v. Chr.: protoslawische Billendorfer Kultur

Die früh-eisenzeitliche und protoslawische Billendorfer Kultur (7. und 6. Jahrhundert v. Chr.) war die Endstufe der bronzezeitlichen und ebenfalls protoslawischen Lausitzer Kultur (seit 1400 v. Chr. / 1300 v. Chr. - [nach Meinung polnischer Historiker seit 1700 v. Chr.]). Der Dresdner Elbtalkessel gehörte damals zur Billendorfer Kultur, die zu Beginn des 5. Jahrhunderts nachweislich an zahlreichen Kontaktfundstellen mit der aus dem nordsächsischen Elbegebiet einwandernden protogermanischen Jastorf-Kultur verschmolz.

[Bearbeiten] Chronologie

Um 800 v. Chr. setzte eine Klimaverschlechterung ein und hatte Einfluss auf die Platzwahl für offene Siedlungen. Diese verschwanden aus den höheren Lagen und finden sich nur noch in tiefer gelegenen Regionen. Durch den Rückzug der Siedlungen in tiefere Lagen werden einige Gräberfelder aufgegeben und andere verstärkt aufgesucht. Neu sind so genannte Ofenmodelle in den Gräbern, die als Nachbildung realer Öfen interpretiert werden und auf eine klimatische Kälteperiode hindeuten. Die Keramik weist eine geringere Formenvielfalt auf und ist bis auf die Urnen nachlässiger gearbeitet. An die Stelle der großen Gefäße treten nun immer häufiger miniaturisierte Ausgaben. Im Fundmaterial lässt zudem der Anteil an Metallfunden merklich nach und die Wallanlagen werden nach und nach aufgegeben.

Das Landesmuseum für Vorgeschichte (Halle (Saale)) setzt die Billendorfer Zeit auf "ca. 750-450 v. Chr." fest, läßt aber dazu im Widerspruch die "Ältere vorrömische Eisenzeit" bereits 480 v. Chr. enden.[1] Das Museum der Westlausitz Kamenz setzt die Billendorfer Kultur auf die Zeit "Mitte des 7. Jahrhunderts"[2] bis "um 500 v. Chr."[3] fest. Da die Westlausitz der Region Dresden wesentlich näher liegt, dürfte diese Chronologie den Fundplätzen im Elbtalkessel eher entsprechen.

[Bearbeiten] Siedlungen und Burgwälle im Raum Dresden

Während der Billendorfer Kultur gab es im Raum Dresden eine bedeutende Siedlung in Stetzsch (nach 1900 ausgegrabener Begräbnisplatz Am Urnenfeld[4]) sowie die Burgwälle Heidenschanze (Coschütz) und Böhmerwall (Niederwartha).

Eine weitere Siedlung lag entlang der langgezogenen strombegleitenden Begräbnisstätte an der Übigauer Flussschleife (Mäander). Diese Begräbnisstätte wurde schon in der Spätbronzezeit der Lausitzer Kultur von den protoslawischen Siedlern angelegt. Der Siedlungs- und Wirtschaftsbereich lag atypisch (nicht hochwassersicher) am Übergang zur eigentlichen Flussaue - zwischen der Begräbnisstätte und der Elbe. Der Bereich der Toten (Ahnen) wurde wichtiger als die eigentliche Siedlung erachtet.

Mit den Begräbnisplätzen waren Kultplätze verbunden, an denen auch die Ahnen verehrt wurden.

[Bearbeiten] Siedlungen und Burgwälle in der Oberlausitz

Ein bedeutendes Zentrum der Billendorfer Kultur lag in der Oberlausitz. Hier standen stets an Gewässern und oft landschaftlich geschützt die Burgwälle:

Der Schanze Ostro kam später eine besondere Bedeutung zu:

Die großen Urnengräberfelder, wie das bei Bautzen, lagen meist in der nahen Umgebung von Kultplätzen. Gräberfelder wurden ausgegraben:

[Bearbeiten] Kontaktfundstellen mit der Jastorf-Kultur im Raum Dresden

Die protogermanische Jastorf-Kultur überprägte in der Folgezeit im 5. Jahrhundert v. Chr. die bis dahin im Raum Dresden vorherrschende protoslawische Billendorfer Kultur.

Es fand eine Verschmelzung mit der örtlichen Bevölkerung statt. Im Dresdner Raum gibt es bislang bereits eine ganze Reihe von Kontaktfundstellen der Jastorfer und der Billendorfer Kultur, so in:

[Bearbeiten] Nachverwendung der protoslawischen Struktur in Nisan während der Slawenzeit

Durch die Nisaner wurde die Heidenschanze in Coschütz wieder als Slawischer Burgwall bewohnbar gemacht.

Der langgezogene strombegleitende Begräbnisplatz an der Übigauer Flussschleife wurde als Heiliger Hain (Flüsterhain) angesehen und gezielt mit Birken kultiviert.

Von den Nisanern wurden alle bisher nachgewiesenen Ortschaften der Billendorfer Kultur erneut besiedelt.

Der Böhmerwall in Niederwartha wurde durch die Böhmen nachgenutzt. Als ab 1076 der Konflikt zwischen dem Herzog von Böhmen als Markgraf von Meißen und dem damals als Markgraf abgesetzten Egbert II. um die Markgrafschaft Meißen ausbracht, bauten die Böhmen am Ende des 11. Jahrhunderts den vorgeschichtlichen "Böhmerwall" zu einer Burganlage nach damaligen modernsten militärischen Anforderungen um.

[Bearbeiten] 5. Jahrhundert v. Chr.: Protogermanische Jastorf-Kultur

Proto-Germanen der eisenzeitlichen Jastorf-Kultur erreichten im 5. Jahrhundert v. Chr. aus dem nordsächsischen Elbegebiet kommend den heutigen Raum Dresden im Ortsbereich Langebrück.

[Bearbeiten] Bestattungsplatz Langebrücker Forst

Im Langebrücker Forstrevier wurde 1967 ein umfangreicher Bestattungsplatz der Jastorf-Kultur entdeckt.

Der Bestattungsplatz, an dem die Ahnen lagen, war stets der Fixpunkt für die Besiedlung und Zentrum von Wanderungsrunden der Jastorf-Siedlung.

[Bearbeiten] Um den Bestattungsplatz wandernde Jastorf-Siedlung

Die Unterkunft der Jastorf-Protogermanen war das Pfostenhaus. Dabei wurden die tragenden Holzpfosten bis zu einen Meter tief in den Boden gerammt. als Wände dienten Blockbohlen oder Flechtwerk mit Lehm, sogenannte Wellerwände. Architektonisch ist das Pfostenhaus ein Vorläufer des Fachwerkhauses, das viel später im Mittelalter aufkam.

Hauptproblem der alten Bauweise war die Fäulnis. Die in der Erde steckenden Pfosten verrotteten im Lauf von zwei bis drei Jahrzehnten so stark, dass sich die Häuser nicht mehr reparieren ließen – der Umzug in einen Neubau erwies sich als unumgänglich. Auch die Böden waren dann häufig ausgelaugt, so dass die ganze Dorfgemeinschaft ihre Sachen packte und in der Nähe neu anfing.

Von den Siedlungen sind auf diese Weise naturgemäß weniger Spuren vorhanden als von den ausgedehnten Begräbnisplätzen.

[Bearbeiten] Kontaktfundstellen mit der Billendorfer (späte Lausitzer) Kultur

Die protogermanische Jastorf-Kultur überprägte in der Folgezeit im 5. Jahrhundert v. Chr. die bis dahin im Raum Dresden vorherrschende protoslawische Billendorfer Kultur, die Endstufe der Lausitzer Kultur (seit 1400 v. Chr. / 1300 v. Chr. [nach Meinung polnischer Historiker seit 1700 v. Chr.]).

Es fand eine Verschmelzung mit der örtlichen protoslawischen Bevölkerung statt. Im Dresdner Raum gibt es bislang bereits eine ganze Reihe von Kontaktfundstellen der Jastorfer und der Billendorfer Kultur, so in:

[Bearbeiten] Zeitgleichheit mit der frühen Hallstatt- und der Latène-Kultur

Die nördlichen Proto-Germanen traten zeitgleich mit der keltischen Hallstattzeit und der keltischen Latènezeit auf. Es ergeben sich dadurch folgende Entsprechungen:

[Bearbeiten] 450 v. Chr.: La-Tène-Zeit

Die Latènezeit (auch: La-Tène-Zeit oder Latène-Zeit) war die jüngere vorrömische Eisenzeit im Raum nördlich der Alpen. Sie begann etwa 450 v. Chr. und dauerte je nach römischer Provinz unterschiedlich bis knapp vor Christi Geburt (im Dresdner Elbtalkessel bis zum Jahr 8 v. Chr.).

[Bearbeiten] Die Latènekultur in Nordböhmen

In der Region Nordböhmen gab es mindestens die keltischen Oppida Duchcov (Dux, 14 Straßenkilomer von Dubí entfernt) und Doksany (Doxa[n]), außerdem noch den Handelsposten Dubí, 4 km nördlich von Teplice.

In Dubí führte ein alter Handelsweg der Kelten entlang, von Dux kommend nach Aussig an der Elbe. Aus der Zeit um 400 v. Chr. belegen Artefakte die Anwesenheit von Kelten und den Kontakt mit Mittelmeervölkern. Diese sind im Teplicer Museum in der Keltenausstellung "Fakten, die das Wasser enthüllte" ausgestellt.

[Bearbeiten] Die Verbindung zwischen dem Dresdner Elbtalkessel und Nordböhmen: Alter Postweg Dresden – Böhmen

Im Südteil des Alten Postweges - der Verbindung von den uralten Thermalquellen in Teplitz über Dubí und dem Zinnwald nach Altenberg - wurde dieser bereits um 400 v. Chr. als Weg vom alten keltischen Handelsplatz Dubí in das keltische Oppidium Dohna benutzt, eine befestigte, stadtartig angelegte Siedlung der Latènezeit (späte Eisenzeit) von etwa 450 v. Chr. bis zur Zeit um Christi Geburt. Der Talpass der Porta Bohemica (Böhmische Pforte bzw. tschechisch Česká brána) am Beginn des Elbdurchbruchs durch das Böhmische Mittelgebirge (auf etwa 140 Meter Seehöhe) war damals viel zu versumpft genauso wie der Raum Dresden (altsorbisch "Drežďany" für Sumpf- oder Auwaldbewohner). Deswegen führte der damalige weitere Weg von Altenburg in den Norden auch nicht nach Dresden, sondern durch das Müglitztal zum keltischen Oppidium Dohna.

Die Entfernung von Dubí nach Dohna entsprach der von Dux nach Doxa und war jeweils 42 km, eine damals mögliche Tagesleistung. Die Handelsstation Dubí = Eichwald auf 389 m ü. NN war notwendig, da Dux weitere 14 km entfernt auf lediglich 201 m ü. NN lag. Eine Überquerung des Miriquidi (Erzgebirges) "in einem Ritt" war seinerzeit offenbar noch nicht möglich.

Der Alte Postweg ging von Cinovec (Zinnberg) das Kerbtal (V-Tal) der Bystřice (Wistritz) talwärts entlang zur Handelsstation Dubí, die etwa vier Kilometer nördlich von Teplice am Südhang des Osterzgebirges an einer Furt im Eichenwald des Miriquidi-Wald (Erzgebirge) lag.

[Bearbeiten] Siedlungen mit latènezeitlichen Funden im Raum Dresden

Nach traditioneller historischer Meinung traf der germanische Vorstoß im Gebiet des böhmischen Elbdurchbruchs auf den keltischen Einflußraum, so daß die fortgeschrittenere Latènekultur auf die protogermanischen Gruppen der Jastorf-Kultur im Dresdner Raum einwirkten. Hiernach gab es einen prägenden Einfluß auf die Proto-Germanen von Süden. So wurde die Drehscheibe übernommen, außerdem kam es zum Import böhmischer und internationaler Waren.

Da die Bodenfunde nichts über eine Volkszugehörigkeit aussagen, wird mittlerweile auch von einer Besiedlung des Elbtalkessels mit Trägern der keltischen Latènekultur ausgegangen.

Siedlungen mit latènezeitlichen Funden im Raum Dresden sind:

In den Siedlungen wurden regelmäßig auch Fibeln Duxer Typ sowie andere bronzene und eiserne Fibeln gefunden, desweiteren auch Nadeln und Perlen (sowohl aus Glas als auch aus Ton).

Der latènezeitlich belegte Raum überschritt die siedlungsbegünstigenden Areale, so in:

Im 2. Jahrhundert v.Chr. begann ein Siedlungsschwund der Jastorf-Kultur, im 1. Jahrhundert v. Chr. ist sogar ein Siedlungsabbruch zu beobachten. Zu diesem Zeitpunkt gab es eine Wanderung der Elbgermanen nach Böhmen.

Diese Theorien werden allerdings auch angezweifelt. Lange Zeit galt es in der Forschung als selbstverständlich, dass eine einheitliche materielle Kultur sicheren Rückschluss auf die Existenz einer entsprechenden Gruppenidentität zulasse: Man nahm an, archäologische Funde eindeutig mit bestimmten "Völkern" in Verbindung bringen zu können. In jüngster Zeit wird dies vermehrt bezweifelt, so dass letztlich umstritten ist, ob die Proto-Germanen der Jastorf-Kultur aufgrund ihrer gemeinsamen materiellen Kultur als eine geschlossene Gruppe angesprochen werden können und ob die Ausbreitung der materiellen Kultur tatsächlich Rückschlüsse auf Wanderungsbewegungen erlaubt.

[Bearbeiten] Zeitgleichheit mit der Jastorf-Kultur

Die nördlichen Proto-Germanen der Jastorf-Kultur traten zeitgleich mit der keltischen Hallstattzeit und der keltischen Latènezeit auf. Es ergeben sich dadurch folgende Entsprechungen:

[Bearbeiten] 8 v. Chr.: Ende der vorrömischen Zeit im Dresdner Elbtalkessel

Im Dresdner Elbtalkessel endete die vorrömische Zeit im Jahr 8 v. Chr.:

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. "Landesmuseum für Vorgeschichte Halle. Billendorfer Kultur (ca. 750-450 v. Chr.) ... Diese Sammlung ist Teil von Ältere vorrömische Eisenzeit (750–480 v. Chr.)"(abgerufen am 1. Mai 2024).
  2. "Seit Mitte des 7. Jahrhunderts bilden sich im Gebiet der Lausitzer Kultur größere regionale Unterschiede und Besonderheiten bei Grabanlagen und Keramikformen heraus. Die Lausitzer Kultur „zerfällt“ in einzelne Gruppen. In Ostsachsen und den nördlich und östlich angrenzenden Gebieten entwickelt sich aus der bronzezeitlichen Lausitzer Kultur ohne gravierende Veränderungen die Billendorfer Gruppe." In: "Lausitzer Kultur auf der Webseite des Museums der Westlausitz Kamenz (abgerufen am 1. Mai 2024).
  3. "Während um 500 v. Chr. die meisten früheisenzeitlichen Gruppen der Lausitzer Kultur langsam in den germanischen Kulturen aufgehen, bricht in der Oberlausitz jegliche Besiedlung ab, und die Gräberfelder werden nicht mehr genutzt. " In: "Lausitzer Kultur auf der Webseite des Museums der Westlausitz Kamenz (abgerufen am 1. Mai 2024).
  4. "Das Gebiet um den heutigen Stadtteil Stetzsch war bereits in der Ur- und Frühgeschichte besiedelt und gehört zu den ältesten Siedlungsräumen im Dresdner Elbtal. Bedeutende Funde wurden nach 1900 an der Flurgrenze zu Mobschatz gemacht, woran noch der Straßenname Am Urnenfeld erinnert." In: "Stetzsch". auf dresdner-stadtteile.de (archivierte Version).
  5. Karte des Römischen Reichs von 30 v. Chr. bis 14 n. Chr. und Karte des Römischen Reiches zu Beginn des Jahres 9 n. Chr., dem Jahr der Schlacht im Teutoburger Wald.
  6. Karte des Römischen Reiches zur Zeit seiner größten Ausdehnung unter Kaiser Trajan im Jahr 117 n. Chr..
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